Hamburger SV | 1. Bundesliga

Kühne stellt erneute Hilfe in Aussicht

01.06.2017 - 19:35 Uhr Gemeldet von: Ulrich Hoeneß | Autor: Kristian Dordevic

Mit Blick auf die anstehende Transferperiode werden beim Hamburger SV schon jetzt diverse Spieler als potenzielle Transferkandidaten gehandelt.


Bei Daniel Didavi soll der Bundesligadino beispielsweise sein Interesse hinterlegt haben, Julian Pollersbeck steht dem Vernehmen nach schon vor dem Wechsel in die Hansestadt.

Dabei wird dem HSV nachgesagt, für Neuzugänge aktuell nur rund drei Millionen Euro zur Verfügung zu haben.

Abhilfe schaffen wird im Bedarfsfall wohl erneut Investor Klaus-Michael Kühne. Das hat er in einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" in Aussicht gestellt.

"Natürlich bin ich neugierig, weil mein Herz dem Verein gehört", hält der bald 80-Jährige hinsichtlich eines kürzlich erfolgten Treffens mit Verantwortungsträgern des Klubs fest und fügt hinzu: "Ich habe Herrn Gisdol und Finanzchef Wettstein mitgeteilt: Jawoll, wenn überzeugende Vorschläge kommen, würde ich noch mal helfen."

Die Höhe der in der abgelaufenen Saison getätigten Investitionen sollen die neuen Zuschüsse, wenn möglich, aber nicht erreichen. Die Personalie Kyriakos Papadopoulos (von Leverkusen ausgeliehen) bezeichnet Kühne als "wünschenswerten Deal", die feste Verpflichtung sollte man jedoch nicht um jeden Preis realisieren.

Zeigt sich im Verein, dass der richtige Weg eingeschlagen wird, ist der Geldgeber alles in allem gewillt, den Weg unterstützend mitzugehen:

"Wenn das Management stimmt, dort alle Personen gut aufeinander abgestimmt sind, als Team mit frischen Ideen, Mut und Entschlossenheit auftreten, kann man viel bewegen. Fußball ist auch Glückssache, aber Qualität setzt sich am Ende durch, und diese muss entwickelt werden. Ist dies der Fall, stehe ich zur Verfügung und bin bereit, einen maßgeblichen Beitrag zu leisten. Das erwarte ich allerdings auch von anderen. "

Quelle: abendblatt.de

  • KOMMENTARE
  • 01.06.17

    Und täglich grüßt das Murmeltier

  • 01.06.17

    Wenn man wenigstens vernünftig wirtschaften würde. Bei Hoffenheim und RBL klappt es anscheind ja auch. Man muss Herrn Kühne nicht verstehen...

    • 01.06.17

      vernünftig wirtschafen. bei RBL? Is das gerade dein Ernst? ^^

    • 01.06.17

      Geld wird investiert und der Erfolg gibt ihnen Recht. Ob das Geld jetzt von Kühne oder Matteschitz kommt ist relativ.

    • 01.06.17

      Hab ich das behauptet? Ich sage ja auch nicht, dass der HSV gut wirtschaftet. Aber dass RBL gut wirtschaftet ist ja sowas von Müll. Haben krasses Transferminus und das jedes Jahr.

    • 01.06.17

      Natürlich ist das ernst gemeint. Die investieren nämlich in Infrastruktur, haben eine der besten Jugendakademien Deutschlands und ein sehr gutes Scouting-System (dass sie sich bei Salzburg bedienen ist zwar ein bisschen wettbewerbsverzerrend, aber die Spieler müssen ja auch wollen, einzig sie kriegen sie billiger)
      Aber die Gelder, die sie nunmal in Spieler investieren, investieren sie mit Bedacht und ich glaube kaum, dass sie - Stand heute - beträchtlich höhere Kosten, was das Gehalt der kompletten ersten Mannschaft angeht, als Hamburg haben. Auch wenn sich das definitiv ändern wird. Mit dem Erfolg ist das nun mal auch legitim.
      Weiterhin könnten sie einen Großteil der in den letzten Jahren verpflichteten Spieler - Stand heute - sicherlich mit ordentlich Gewinn verkaufen. Und selbst die, bei denen das aktuell nicht der Fall ist sind noch jung und haben das Potenzial sich zu verbessern. Die Weitsicht fehlt Hamburg bei verpflichteten Spielern oftmals.

    • 01.06.17

      Wenn Leipzig Forsberg, Keita und Werner (Ausgaben für die 3 waren 28,7 Mio) abgeben wollen würde, kämen wohl locker 100-150 Mio in die Kasse. In Hamburg würde der ganze Kader keine 100 bringen.

    • 02.06.17

      Das war transfertechnisch die Kurzfassung von mir, exakt :-D

  • 01.06.17

    Was man in Hamburg so hört, ist die Stimmung zwischen Verein und Onkel Kühne ja etwas eisiger geworden.. Grund: Er will dem HSV laut Testament wohl tatsächlich nur 100 Mio überlassen. Das ist natürlich ein Schlag ins Gesicht für den Verein.

  • 01.06.17

    Ich denke, dem HSV wäre besser geholfen, diese Gelder in Infrastruktur in Form der Nachwuchsförderung oder im Scoutingbereich zu investieren. Darin sähe ich den Sinn solche Geldaufwendungen - vor allem hinsichtlich eines langfristigen Konzepts und eines nachhaltigen Erfolgs.
    Bin zwar kein HSV-Fan, aber als Außenstehender verstehe ich nicht, warum ein großer und erfolgreicher Geschäftsmann soviel Geld "verbrennen" sollte in solcher Art und Weise. So jemand sollte doch auch dran interessiert sein, dass die Kohle gut angelegt wird - wie er es wohl für sich auch immer getan hat.

  • 01.06.17

    Ich bin Kühne ja wirklich sehr dankbar dafür, dass er uns Geld gibt bzw. Anteile kauft. Aber er soll sich bitte im Hintergrund halten und sich nicht immer äußern. Wenn ich die Aussage schon wieder lese, dass Bruchhagen wohl eine Übergangslösung sein soll .. Das bringt doch nur wieder unnötig Unruhe. Er muss sich aus der Öffentlichkeit zurückhalten im Bezug auf den HSV, wenn wir endlich erfolgreicher sein wollen.

    • 01.06.17

      Wer sich so abhängig von ein kühne macht sollte nicht rum heulen sondern endlich mal proffesionel handeln und umsetzen . traurig zu sehen was aus diesen eigentlich sportlich gesehen tollen Verein in den letzten Jahren passiert ist. Das einzige was den HSV noch ausmacht sind seine Fans.

    • 01.06.17

      Eigentlich hast du Recht mit der Aussage Luke und ich konnte die vielen Dislikes nicht verstehen. Aber dann fiel mir das folgende Sprichwort ein: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Wer das Geld für Anteile bekommt, der gibt halt Stimmrecht ab. Und davon macht der selbstverliebter Typ halt Gebrauch ;)

    • 02.06.17

      Haha.. auch geil! Gib uns die Kohle, aber halt bloß den Mund, dafür gibt es von uns auch keine Leistung zurück. :D

  • 01.06.17

    Natürlich wird der weiter reinbuttern. Der wird durch die paar Millionen ja nicht ärmer

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_500_reichsten_Deutschen

    ---> s. Platz 18

  • 01.06.17

    Also ich würde ja auch noch Hasan Ismaik holen, der soll anscheinend auch den ein oder anderen Euro in der Tasche und damit wohl auch richtig Erfolg haben! Er und Kühne wären das absolute Traum- und Erfolgsduo.

    • 02.06.17

      Ich finde es gibt ja schon noch n Unterschied zwischen Ismaik und Kühne. Während sich Kühne mehr oder weniger zurückhält kommt man an täglichen Äußerungen von Ismaik kaum vorbei. Zudem hat Kühne für mein Empfinden nicht den Anspruch den Verein zu besitzen und zu beherrschen. Man mag zu Kühne stehen wie man will. Wenn es ihm Spaß macht seine Kohle in den HSV als Hobby zu stecken soll er machen und ma ganz ehrlich ich denke kein Verein würde Finanzspritzen von ihm ablehnen. In einem Artikel hab ich gelesen, das Bremen Kühne ins Weserstadion eingeladen hat und angefragt (oder gebettelt) hat, ob Kühne nicht auch mal Bremen finanziell unterstützen möchte. Soviel dazu.

    • 02.06.17

      just to get the facts straight:

      "In einem Artikel hab ich gelesen, das Bremen Kühne ins Weserstadion eingeladen hat und angefragt (oder gebettelt) hat, ob Kühne nicht auch mal Bremen finanziell unterstützen möchte. Soviel dazu."

      Der Artikel stammt aus der MoPo, ist ein Interview mit Kühne, in dem er erzählt, dass er bei einem Spiel gefragt wurde, warum er nicht auch den SVW unterstützt, da sein Unternehmen und sein Vater aus Bremen stammen.
      Alles Andere als das der SVW bei Kühne angefragt (oder gebettelt) hätte ;)

      Zitat:
      „Die dortigen Banken fragten mich: Wie können Sie nur den HSV unterstützen und nicht auch Werder? Denen habe ich gesagt: Sorry, aber ich bin Hamburger“, so Kühne. – Quelle: http://www.mopo.de/27018648 ©2017

  • 01.06.17

    Wird doch eh nichts bring