Horst Heldt | 1. Bundesliga

Auch ein Thema beim HSV?

02.03.2018 - 10:19 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Zum wiederholten Male muss sich Martin Kind, Präsident von Hannover 96, angeblicher Avancen der Konkurrenz in Richtung Horst Heldt erwehren. Nachdem im November der 1. FC Köln einen öffentlichen Flirt mit dem Sportdirektor der Niedersachsen begann und Mitte Februar dem VfL Wolfsburg ein Interesse nachgesagt wurde, kursiert nun der Name des Hamburger SV.


Kinds Pendant in der Hansestadt, Bernd Hoffmann, kündigte nach der jüngst gewonnenen Wahl zum Präsidenten insbesondere für den Fall des Abstiegs einen Neustart an. Unter anderem soll dem Vernehmen nach dann auch Sportchef Jens Todt seinen Hut nehmen, Hoffmann fordert einen starken Sportvorstand.

Nach einem Bericht der "Bild" will der HSV den Neuaufbau am liebsten mit Heldt in Angriff nehmen. Schon Ende 2016 sollen Verhandlungen über eine Zusammenarbeit stattgefunden, der 48-Jährige schließlich aber abgesagt haben.

Laut Informationen des "Hamburger Abendblatt" hat Hamburg aktuell noch keinen Kontakt aufgekommen, was von Heldt am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Frankfurt-Spiel bekräftigt wurde.

"Ich bin heute auch überrascht worden", entgegnete der Funktionär angesprochen auf das Gerücht, "ich kann ihnen dazu nichts sagen, weil mir dazu nichts bekannt ist." Er habe ohnehin andere wichtige Aufgaben, mit denen er sich derzeit beschäftigen will und muss.

Auch Klubchef Kind schob einem etwaigen künftigen Vorstoß vorsorglich erneut einen Riegel vor. "Wenn diese Meldung wirklich stimmen sollte, dann würde ich dem HSV empfehlen, sich mit anderen Kandidaten zu beschäftigen", stellte der 73-Jährige laut "Sport1" klar, "da bleibe ich genauso konsequent wie beim Interesse des 1. FC Köln vor einigen Monaten."

Die Position der 96er sei weiterhin "ganz klar: Herr Heldt hat einen Vertrag und den wird er auch erfüllen."

Quelle: bild.de

  • KOMMENTARE
  • 02.03.18

    Also der Mensch, der aus einem (bis auf die Ultra-Situation) funktionierenden Umfeld heraus zum HSV wechselt, der muss nicht ganz richtig ticken. Oder masochistisch veranlagt sein ;-)

  • 02.03.18

    Also so geht ein Neuaufbau ja nicht, wenn man statt der Gelder in neue Spieler dann einfach in einen neuen Sportvorstand buttert.

  • 02.03.18

    ...und ich dachte Knäbel-Verträge gibt´s nur beim HSV ;-)

  • 02.03.18

    Halte ich für eher unwahrscheinlich, warum sollte Heldt sich das antun wenn er mitten in dem Projekt Hannover steckt, auch die Tatsache, dass beim HSV das Stadion meistens (noch) voll ist im Vergleich zu Hannover, wird daran nichts ändern :D

    • 02.03.18

      Ich denke mit Schmadtke würde man den richtigen Weg fahren. Er hat Köln im Chaos übernommen und ist ablösefrei.

    • 02.03.18

      Ich glaube auch nicht, dass Heldt unbedingt zum HSV möchte aktuell.
      Aber was das "Projekt Hannover" angeht muss man auch feststellen, dass ihm die ganze Situation außerhalb des Sports ziemlich auf die Nerven geht. So reizvoll er es vom Grundsatz vielleicht findet H96 weiterzuentwickeln - wenn das nicht besser wird, dann wird er nach Ablauf seines Vertrages ganz schnell verschwunden sein. Nicht weil er keinen Bock auf Hannover hat, sondern weil ihm die Sutuation rund um den Verein nervt.

    • 02.03.18

      Ganz einfaches Argument das für den HSV spricht: Man bekommt saumäßig viel Geld und am Ende interessiert es keinen ob man gute Arbeit oder überhaupt eine Arbeit verrichtet hat. Der HSV ist doch was das angeht derzeit der BER (Berliner Flughafen) der Bundesliga! Man bläst Millionen rein aber am Ende kommt trotzdem nix bei rum.

    • 02.03.18

      Glaube nicht dass der HSV nach dem Abstieg noch soviel Geld übrig hat, das wird sie einiges Kosten ..

    • 02.03.18

      @SeeMeRockin das stimmt allerdings, aber ich bezweifel eben auch das Kind den Vertrag mit Heldt vorzeitig auflöst nur weil Heldt nicht 100% zufrieden ist mit der Situation. Aber wie schon erwähnt, denke auch dass bei Schmadtke die Chancen deutlich höher sind.

    • 04.03.18

      Na kommen sicher noch andere Punkte dazu... die Problematik um die Ultras & Kind nerven Ihn bei H96 schon gehörig und ich sage mal für sein Image/Marktwert wäre der Wechsel sicher auch eine Möglichkeit nochmalvoran zu kommen. Vom reinen Image ist der HSV ja einer der Traditionsvereine der BL und vom Namen und vergangenen Erfolgen auch nochmal ne ganz andere Nummer als H96 (ohne es böse zu meinen). Und würde er dort den Neuanfang gestalten sozusagen und dann nach einem Jahr wieder aufsteigen und danach besseren Fußball. und eine bessere Mannschaft präsentieren wäre das sicher auch für seinen Werdegang ein Vorteil. Aber befürchte eben dass es beim HSV so viele Nebenschauplätze gibt auf denen gekämpft wird, dass ich da kaum Chancen sehe dass da jemand jemals gescheit arbeiten kann.