Nicht nur einmal hat Investor Hasan Ismaik dem TSV 1860 München mit seinem Geld aus der Patsche geholfen, wenn auch selten ohne unangenehme Nebengeräusche. Ein ähnliches Szenario bahnt sich jetzt für den kommenden Frühling an.
Dann nämlich müssen die Münchener ein strukturelles Defizit von sechs Millionen Euro ausgeglichen haben, andernfalls bleibt ihnen nur der Gang in die Insolvenz. Ob der Araber es trotz aller Unzufriedenheit so weit kommen lässt, darf bezweifelt werden, schließlich würden seine Klubanteile, welche er zwischenzeitlich bereits zu verkaufen überlegte, ihren Wert in so einem Fall vollständig verlieren.
"Ich glaube nicht, dass wir ein Horrorszenario an die Wand malen müssen", beruhigt 1860-Präsident Peter Cassalette, der Ismaik gerade erst besucht hat, im "kicker". "Ich habe alles versucht, ihn zu motivieren."