Die Dynamik Deines Kaders

Die Zusammenstellung Deines Kaders gehört zu den elementaren Bestandteilen einer erfolgreichen Saison. Ob Du mit einem zugelosten Team startest oder einer leeren Spielerkabine: Denke daran, dass sich Dein Kader im Laufe der Saison immer wieder verändern wird. Mit einem Ziel: Einer ständigen Verbesserung der eigenen Truppe. Spieler kommen, Spieler gehen. Dein Kader sollte immer in Dynamik sein.

Beim Aufbau des Teams nutzen unsere Experten dabei vor allem zwei verschiedene Modelle: Sie setzen zuerst auf die wertvollsten Spieler und kaufen die Superstars ihrer Wahl, um danach ihren Kader aufzufüllen. Oder aber sie versuchen zunächst eine breite Basis aufzustellen, indem sie günstigere Stammspieler kaufen und danach, wenn ein Grundgerüst steht, das restliche Kapital in Punktegaranten aus dem höheren Preisregal zu investieren.

Die Gefahr bei ersterer Variante besteht, dass man zuviel Geld in zwei bis drei Topspieler investiert und danach nicht mehr genügend Mittel hat, mindestens ein komplettes Team aufzustellen. Auf der anderen Seite durfte man in der Vergangenheit einen Robert Lewandowski auch nicht der Konkurrenz überlassen. Setzt man zu Beginn also nur auf die Breite, verpasst man gegebenenfalls die Topstars.

Ein zu breiter Kader birgt zudem auch im Saisonverlauf das Risiko, dass Du am Spieltag zu viel ungenutztes Kapital auf der Bank sitzen hast.

Oberstes Ziel sollte es sein, zum Saisonstart elf Spieler auf den Rasen schicken zu können, die alle in der Anfangsformation ihrer Teams stehen werden und somit Punkte sammeln. Zudem gilt es mögliche Engpässe im Spielerpool zu beachten: Da oftmals sehr viel mehr Abwehr- und Mittelfeldspieler als Stürmer zur Verfügung stehen, sollte man diese zu Beginn priorisieren. Gleiches gilt für die Keeper. Wenn Du also zu Beginn die Möglichkeit hast, einen guten Torhüter oder Angreifer zu kaufen, solltest Du zuschlagen.

Mancher Managerexperte legt sich daher bereits vor der Saison eine Liste von Spielern an, in die er in dieser Saison investieren möchte. Hilfreich kann dabei sein - abhängig von dem zur Verfügung stehenden Budget - bereits im Vorfeld einen Höchstpreis für diese Spieler festzulegen, den man bereit ist, zu zahlen und der den Finanzplan nicht sprengt.

Umfrage

In einer Umfrage haben wir unsere Experten und die Allgemeinheit danach befragt, ob sie zu Beginn des Kaderaufbaus eher auf Topstars oder auf einen breiten Kader setzen. Wie sich zeigt, tendieren die Experten ein kleines Stück weit mehr zu einem breiten Kader.

Der Rumpf Deines Kaders steht? Du hast einen ausgewogenen Mix aus günstigen Stammspielern, Schnäppchen und Topspielern über alle Mannschaftsteile verteilt? Sehr gut - dann ist genau jetzt doppelte Aufmerksamkeit und Aktivität gefragt.

Denn einige Manager vernachlässigen nämlich in diesem Gefühl des abgerundeten Kaders ihre Tätigkeiten auf dem Transfermarkt. Wenn Du Meister werden willst, musst Du Dir jedoch bewusst sein, dass die Arbeit an Deinem Team nie ruhen sollte. Versuche, wann immer möglich, eine Optimierung: Du hast die Möglichkeit zwei “Durchschnittliche” Spieler in einen “guten” Spieler umzutauschen? Tu es!

Unsere Experten bezeichnen diesen Vorgang auch als Ziehharmonika-Effekt: Du ziehst Deinen Kader durch den Tausch von mehreren Spielern in einen besseren Spieler zusammen. Oder Du ziehst ihn durch den Tausch eines guten Spielers in zwei gleichwertige Spieler auseinander. So schaffst Du eine ständige Optimierung und Verbesserung.