Oftmals ist es bei Einkäufen oder Verkäufen von Spielern durchaus lohnend, über deren nächste Gegner informiert zu sein. Wenn es gegen die Tabellenschlusslichter geht, stehen die Chancen auf Punkte natürlich besser, als wenn man als Verein die Bayern und Dortmund vor der Brust hat. Auch für Marktwertspekulationen können solche Spieler mit leichten Gegnern interessant sein.
Die Grundfrage kann man dabei immer wie folgt formulieren: Hat der entsprechende Profi in den nächsten drei bis fünf Spielen gute oder schlechte Chancen auf eine hohe Punktzahl / gute Bewertung?
Explizit sollte man dabei nicht nur die Gesamtstärke und Form eines Gegners beachten, sondern analysieren, aus welchem Mannschaftsteil der Spieler stammt und in welcher Verfassung die unmittelbaren Mitspieler und Gegenspieler sind:
Ein Abwehrspieler, der als Teil einer unsicheren Abwehrreihe in den nächsten Spielen auf starke Offensivmannschaften trifft, ist eher ein Verkaufskandidat. Im Gegenzug ist ein Offensivspieler, der in einer aktuell funktionierenden Angriffsreihe zum Einsatz kommt und in den nächsten Spielen auf schwächere Defensivverbünde trifft, möglicherweise ein lohnender Kauf!
So ist es nicht nur sinnvoll den Saisonstart eines Teams zu analysieren, sondern auch das anstehende Programm eines Spielers auf das Punktepotenzial zu prüfen.
Dabei geht es nicht allein darum, Spieler für die eigene Elf zu verpflichten, sondern oftmals lassen sich hier auch Spekulationsobjekte auf einen Marktwertgewinn ausmachen. Dehne Deinen Fokus auf dem Transfermarkt daher auch auf Spieler aus, die ein hohes Punktepotenzial versprechen.
In einer Umfrage haben wir unsere Experten und die Allgemeinheit danach befragt, ob sie einen ihrer aktuell gut punktenden Spieler auch gegen einen Topklub aufstellen würden. Während die Allgemeinheit hier ein exakt ausgeglichenes Ergebnis in der Umfrage erzielte, tendieren unsere Experten in einem solchen Falle eher zu einer Alternative für ihre Aufstellung.
Bei der Betrachtung der anstehenden Gegner kann es auch immer interessant sein, auf Spieler zu achten, die gegen ihren ehemaligen Verein antreten. Wer möchte den Ex-Kollegen nicht zeigen, dass der Wechsel ein Schritt in die richtige Richtung war? Oftmals dient ein solches Wiedersehen als zusätzliche Motivation und nicht selten tun sich diese Heimkehrer als Torschützen oder Vorbereiter hervor.
In einer Umfrage haben wir unsere Experten und die Allgemeinheit danach befragt, ob sie Spieler, die auf ihren Ex-Klub treffen, gezielt aufstellen. In beiden Gruppen gibt es eine klare Tendenz, diese Motivation für sich zu nutzen.