Natürlich - am liebsten hat man den Topstar eines Topklubs in seinen Reihen. Aber bei begrenztem Budget reicht es zu Beginn meist nur für einen oder zwei Spieler aus dem obersten Qualitätssegment. Demnach wird man seinen Kader und seine Stammelf auch mit Spielern von Vereinen aus dem mittleren und unteren Tabellendrittel füllen müssen.

Enscheidet man sich für diese Variante, dann bieten sich Chancen - aber auch Risiken: Möchte man wirklich den Abwehrspieler von einem potentiellen Absteiger aufstellen, der möglicherweise jedes Wochenende die Hütte voll bekommt? Günstig mögen solche Kandidaten ja sein, aber man sollte sich explizit über deren Qualität informieren.

Und, noch viel wichtiger: Versucht die Qualität des Mannschaftsteiles einschätzen, in der dieser Spieler zum Einsatz kommt. Ist eine Mannschaft also eher defensiv erfolgreich oder verfügt sie über eine bessere Offensive? Das Team, in dem ein Stammspieler aus den hinteren Reihen der Tabelle aufläuft, spielt eine größere Rolle als bei den Topstars.

Befolgt man diese Grundregeln der Informations- und Qualitätsanalyse, dann - das zeigt sich immer wieder in der Vergangenheit (Salif Sané, Aytac Sulu, Jeffrey Gouweleeuw, Stefan Bell) - lassen sich hier wirkliche Verstärkungen für Dein Team zum Schnäppchenpreis schießen.

Umfrage

Umfrage unter Managern Kickbase, Comunio, kicker

In einer Umfrage haben wir unsere Experten und die Allgemeinheit gezielt danach befragt, ob sie Abwehrspieler von potentiellen Absteigern oder schwächeren Teams kaufen würden. Und während die Allgemeinheit ganz klar die Finger von solchen Kandidaten lässt, tendiert immerhin fast die Hälfte unserer Experten dazu, den Griff zu einem solchen Spieler zu wagen.

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