Mainz-Manager Christian Heidel äußerte sich auf der Pressekonferenz der 05er vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund zu den kursierende Gerüchten über eine mögliche Nachfolge von Horst Heldt bei Schalke 04.
"Ich lese auch Zeitung. Spekulationen, was Spieler und mich angeht, habe ich noch nie kommentiert oder dementiert. Ich habe immer gesagt, dass - wenn irgendwelche Dinge perfekt sein sollten - wir es bekanntgeben. Daran wird sich nichts ändern. Insbesondere, wenn es um meine Person geht. Es gibt momentan keine Fragen zu beantworten", zitiert der "kicker" den 52-Jährigen.
Dieser gibt an, noch einen gültigen Vertrag bis 2017 in Mainz zu besitzen, den er zu einhundert Prozent respektiere. "Mainz 05 ist mir extrem wichtig und ich würde nie etwas tun, was diesem Klub schaden würde."
Heidel ist als Manager des Teams seit 23 Jahren im Amt, trat seinen Dienst 1992 an. Auf der Suche nach einem möglichen Nachfolger für Horst Heldt wurde neben seinem Namen auch der von Max Eberl (Gladbach), Thomas Eichin (Bremen) und Michael Reschke (Bayern) ins Spiel gebracht.
"Vertrag respektieren" heißt nichts anderes wie "Wenn der Verein mir mitteilt, dass ich bis 2017 bleiben soll/muss, dann werde ich das tun".
Ich denke jedoch, dass Mainz 05 Herrn Heidel auf Grund seiner Verdienste gegen eine entsprechende Entschädigung aus Schalke ziehen lassen wird. Und das weiß Herr Heidel ganz sicher schon.
Wahrscheinlich steht die Nachfolgeregelung noch nicht zu 100% - ist aber auch noch zeit bis zum Sommer 2016, da die Schalker dem Hotte sicher nicht noch vor seinem Vetragsende kündigen werden.
Wenn so eine Ära bei einem Verein zu ende geht ist das immer schade, aus welchen Gründen auch immer. Habe die PK nicht gesehen, aber wenn ich seine Worte darin lese, klingt das für mich schon ganz eindeutig danach das ein Wechsel nach Schalke, wahrscheinlich bzw. hoffentlich eher 2017 ganz klar in frage kommen wird. Ist doch logisch das er sich zum gegenwertigen Zeitpunkt da nicht klar zu äußern wird, das wäre unprofessionell, würde die presse nur noch mehr anheizen, und nicht zu letzt Unruhe in den Verein bringen. Wechsel von Leuten mit einem standing wie Heidel sind in den meisten Fällen für viele unbequem und kein schönes Thema, aber gehören nun mal zum Geschäft. Ich persönlich denke auch das er bis 2017 bleiben wird, denn er weiß genau das er nicht Wasser predigen und Wein trinken kann. Und selbst wenn er gehen sollte, seine Arbeit in Mainz und den damit gewonnenen Aufschwung kann ihm eh keiner nehmen. Guter Typ.
Naja, der Heidel ist ein klasse Mann, aber ich denke wir werden auch ohne ihn klar kommen. Auch er hat gelegentlich bei Transfers und Trainern daneben gegriffen. Nach Kloppo ging es weiter, nach Tuchel und ich denke auch nach Heidel wird nicht alles in sich zusammensacken. 100% respektieren heißt für mich aber auch was anderes als ''sicher erfüllen''.
"Den Vertrag zu 100% zu respektieren" - könnte auch nur ein kleiner Seitenhieb in Richtung Tuchel gewesen sein. Dass Heidel sich Klauseln für einen möglichen (frühzeitigen) Ausstieg einbauen lassen würde, kann ich mir nicht vorstellen. Höchstens im Falle totaler Erfolglosigkeit.
Ich denke er wird seine Prinzipien nicht brechen und den Vertrag erfüllen.
Hm, in der Quelle steht aber, dass er seinen Vertrag" zu 100% respektieren will". Das sind schon sehr gewählte Worte und müssen nicht unbedingt heißen, dass er bis 2017 bleibt. Es kann ja auch gewisse Klauseln geben, die ihm einen Austritt ermöglichen, und die respektiert er halt.
Finde auch, dass "den Vertrag zu 100% zu respektieren" nicht das selbe ist, wie "den Vertrag zu erfüllen".
Muss euch beiden Recht geben. Meine Originalüberschrift war deshalb auch mit einer anderen Intention versehen, wurde aber leider abgeändert. Genauso wie ihr, sehe ich nämlich "respektieren" nicht identisch mit "erfüllen". Ein kleines Hintertürchen bleibt da noch offen!
Habe das auf Dein Original wieder angepasst.
Danke dir, Eusebio. Ist zwar auch nicht ganz das Original, wenn ich mich richtig erinnere. Aber kommt nahe ran ;-)
Kein Mann der leeren Worte! Vorbildlich.
Mainz ist und bleibt ein Vorbild für andere Vereine.