Gegen den 1. FSV Mainz 05 erzielte der Lüneburger SK Hansa vergangenes Wochenende das erste Tor seiner Pokalgeschichte. Dessen ungeachtet zog der Erstligist aber souverän mit 3:1 in die nächste Runde ein.
Ein klares Empfehlungsschreiben für weitere Aufgaben lieferte dabei Yoshinori Muto ab, nicht zuletzt wegen seines Doppelpacks in der ersten Halbzeit. Im Sturm konnte der 25-Jährige seinen Platz wohl endgültig festigen.
Es gilt selbst redend auch unter Trainer Sandro Schwarz durchgehend das Leistungsprinzip, "klar ist aber auch, dass diejenigen, die die Vorbereitung gut absolviert haben und jetzt stark waren im Pokalspiel, jetzt in Vorleistung getreten sind und Vorteile haben", so der neue Coach laut "nullfünfMixedZone".
Schwarz ließ in den Testspielen wie auch im Pokal überwiegend mit einer Spitze agieren, wobei sich Muto und Neuzugang Kenan Kodro jeweils in der Startelf abgewechselt haben. Nun bestätigte er, dass es der Japaner ist, der aktuell zum Gerüst der Mannschaft zählt. Neben ihm komplettierten dem Übungsleiter zufolge noch René Adler, Stefan Bell, Danny Latza und Alexandru Maxim die Achse der zentralen Figuren. Insgesamt seien ohnehin nur noch zwei, drei Positionen offen.
Muto spielte sich nach wochenlanger Pause zu Beginn der Vorsaison im Laufe der Winterpause zurück ins Team und lief im Jahr 2017 (noch unter Trainer Martin Schmidt) in der Liga zehnmal von Beginn an auf, überwiegend aber als Teil einer Doppelspitze.