Der FSV Mainz hat mit seinem ehemaligen Trainer Thomas Tuchel eine Übereinkunft getroffen: Ab dem 15. Juni 2014 ruht das Anstellungsverhältnis, der laufende Vertrag wird nicht aufgelöst. Der Ex-Coach bezieht kein Gehalt, sollte ein vorzeitiger Wechsel zu einem anderen Verein angestrebt werden, muss der Verein seine Zustimmung erteilen.
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Ich versteh nicht ganz, dass Tuchels Seite hier kaum nachzuvollziehen ist für manche. Das ist doch wie wenn ich ein duales Studium mache. Mein Arbeitsgeber zahlt es mir, aber ich muss dafür dem Unternehmen treu bleiben. Bekomm ich dann nach 2 Jahren, der 3 Jahre kein Bock mehr oder ein besseres Angebot, ist der Arbeitsgeber halt verärgert, ich muss nachzahlen und gut ist. Im Voraus, kann ich da doch auch nicht wissen, ob ich die vollen 3 Jahre Bock auf meine Firma habe...
So sieht es aus, hätte Mainz den Vertrag mit Tuchel aufgelöst wären sie am Ende der bittere Verlierer. Da Tuchel offensichtlich keine Lust mehr auf Mainz hat muss er eben entweder solange ohne Verein bleiben bis der Vertrag ausläuft oder bis ein Verein Mainz die nötige Ablöse für Tuchel zahlt.
Ich kann Mainz voll und ganz nachvollziehen. Unter normalen Umständen bleibt man an einen Vertrag gebunden- über die Laufzeit hätte Tuchel sich dann vorher im Klaren sein sollen. Wenn er seinen Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis plötzlich nun nicht mehr nachkommt, kann das nicht zum Nachteil von Mainz gereichen...
Ich denke gerade der letzte Punkt ist wichtig. Mainz muss seine Zustimmung erteilen... da hat man sich sicherlich geeinigt, dass ab Summe X die ein Verein bezahlt um Tuchel aus dem Vertrag zu kaufen Mainz seine Zustimmung gibt. Alles andere wäre mMn von Mainz auch einfach nur dämlich. Gibt bestimmt Vereine die für Tuchel eine größere Summe zahlen würden, das sollte sich Mainz nicht entgehen lassen.
Und wo ist da die Einigung? Tuchel also Joblos ohne Gehalt und kann nicht einmal einen neuen Job aufnehmen, wenn Mainz nicht will? :D
Klingt eher nach "wie Mainz es will" und nicht nach Einigung.