Seit dem 19. Spieltag hat Aarón nicht mehr in der Startelf des 1. FSV Mainz 05 gestanden. Am vergangenen Spieltag (2:0-Sieg gegen Paderborn) bekam der langzeitabwesende Phillipp Mwene den Vorzug. Davor verteidigte Daniel Brosinski auf links. Dass der Spanier nicht spielt, hat offenbar nicht nur mit einem Formtief zu tun, sondern lässt sich auch mit gesundheitlichen Schwierigkeiten begründen.
"Erst hatte er einen Schlag am Fuß abbekommen, vergangene Woche fehlte er dann mit einem Infekt – Aarón konnte nicht so für sich werben. Auch für ihn gilt, dass es nicht um den Einzelnen geht, nur um den Erfolg von Mainz 05", sagte Mainz-Trainer Achim Beierlorzer im Hinblick auf seine Personalentscheidung jüngst in der "Bild".
Sportvorstand Rouven Schröder ergänzte dahingehend: "Wir wissen definitiv, was wir an ihm haben. Er ist ja nicht umsonst U21-Europameister mit Spanien geworden. Ich fand, dass er vor Weihnachten gegen Leverkusen eines seiner stärksten Spiele für 05 gemacht hat. Aus der Winterpause kam er dann leider nicht so gut raus, das stimmt."
Aarón stelle sich für Schröder jedoch "definitiv dem Konkurrenzkampf" und wolle auf den Rasen zurück – "so, wie er das im Training macht, stellen wir uns das vor."
Gegen Düsseldorf könnte Aarón wieder auf der Bank Platz nehmen
Am Sonntag um 18:00 Uhr kommt es für die Nullfünfer erneut zu einer wichtigen Begegnung im Abstiegskampf. Der Gegner heißt Fortuna Düsseldorf. Beim Duell mit den Flingeranern könnte auch wieder Mwene, der nach 15 Monaten Verletzungspause am letzten Wochenende eine ordentliche Partie machte, in der Anfangsformation auf der linken Abwehr- beziehungsweise Schienenseite bleiben.
So lobte Beierlorzer den Rückkehrer sowie auch Karim Onisiwo im "kicker": "Der Sieg spricht für alle, die auf dem Platz waren." Dies könnte als Hinweis für den 25. Spieltag und einen Bankplatz Aaróns gedeutet werden. Vor allem, weil das Fachmagazin beim 22-Jährigen in dieselbe Kerbe schlug.
Demnach habe der Spanier mit Mwene und Brosinski "zwei ernsthafte Konkurrenten". Gleichzeitig verwies das Blatt ebenso auf "gesundheitliche Rückschläge" beim Abwehrmann, der über eineinhalb Jahre als Linksverteidiger gesetzt war.
Bei Mwene muss man allerdings genauso konstatieren, dass der Österreicher zu Wochenbeginn nach der ungewohnt hohen Belastung im Training etwas zurückfahren musste.
