FC St. Pauli: Adam Dzwigala wartet auf seinen Moment

In zehn Bundesliga-Partien kassierte der FC St. Pauli erst zwölf Gegentore. Im Ligavergleich belegt der Aufsteiger damit Rang Fünf, was hauptsächlich an der stabilen Dreierkette um Hauke Wahl, Eric Smith und Karol Mets liegt. „Die drei, die spielen, machen es einfach richtig gut. Ihnen kommt zugute, dass sie eingespielt sind“, äußerte sich Trainer Alexander Blessin im Rahmen des Testspiels gegen Eintracht Braunschweig am Donnerstag.

Gegen den Zweitligisten setzte er allerdings auf ein komplett verändertes Abwehrzentrum. Adam Dźwigała und David Nemeth bildeten die Innenverteidigung der Kiezkicker. „Sie haben sehr konzentriert gearbeitet“, lobte Blessin die beiden Defensivakteure anschließend. Dźwigała kommt in dieser Spielzeit bereits auf sieben Einsätze, allesamt jedoch als Joker.

„Es ist sehr schwierig, in die Startelf zu kommen. Die Jungs machen es sehr gut. Ich beschwere mich aber nicht, sondern warte auf meinen Moment“, erklärte der Pole. Ob dieser bereits am nächsten Spieltag kommt? Eric Smiths Einsatzfähigkeit gegen Borussia Mönchengladbach (24. November) ist noch nicht gesichert. Der 25-Jährige steht als Alternative bereit.

Nemeth sammelt Spielpraxis

Nebenmann Nemeth sah in Pflichtspielen in dieser Saison bisher noch gar kein Land: Zwölf Mal stand er im Kader, zwölf Mal blieb er ohne Einwechslung. Auf eigenen Wunsch hin kam der Österreicher daher an den vergangenen beiden Spieltagen bei der U23 in der Regionalliga Nord zum Einsatz. „Das hat ihm gutgetan. Spielrhythmus zu haben, ist einfach wichtig“, erklärte Blessin.