Bayer 04 Leverkusen tritt bei der (Aufhol-)Jagd auf die Champions-League-Plätze weiter auf der Stelle. Startete die Werkself nach der Winterpause noch mit einem Erfolgserlebnis in die zweite Bundesligahälfte (3:1 gegen Hertha), ging das darauffolgende Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (2:3) trotz 2:0-Pausenführung noch verloren. Nun beträgt der Abstand zum vierten Rang sieben Punkte.
Im Duell mit den Fohlen nicht mithelfen durfte am vergangenen Wochenende Admir Mehmedi – der Schweizer Nationalspieler musste 90 Minuten auf der Ersatzbank ausharren. Schon in der Vorwoche im Aufeinandertreffen mit den Berlinern setzte Trainer Roger Schmidt nur eingeschränkt auf seine Dienste, schickte ihn erst eine Viertelstunde vor Schluss ins Rennen.
In der ersten Saisonhälfte verzeichnet der 25-Jährige demgegenüber eine durchaus positive Einsatzbilanz (bei 15 von 20 Pflichtspieleinsätzen in der Startelf), insbesondere vor dem Hintergrund, dass Coach Schmidt zum Ende der Vorsaison den unzufriedenen Angreifer mit einer öffentlichen Schelte abwatschte und anschließend ein Abschied zur Debatte stand.
Ein möglicher Wechsel steht anscheinend auch in dieser Transferperiode im Raum, wobei die Initiative von außen kommt: Laut einem Bericht der "Fussball Bild" strebt der Hamburger SV eine Verpflichtung von Mehmedi an. Demnach soll der Offensivspieler, der in Leverkusen einen bis 2019 datierten Vertrag besitzt, bis Saisonende ausgeliehen werden. Eine interne Bedingung bei den Hanseaten sei aber, dass zuvor Aaron Hunt von der Gehaltsliste gestrichen werden kann. Beim ehemaligen Bremer hat sich in puncto Transfer bis heute aber nichts getan.
Nach Angaben der "Blick" steht aber ohnehin bereits fest, dass Mehmedi definitiv nicht nach Hamburg wechseln beziehungsweise seinen Klub heute nicht verlassen wird.
