Aleksandar Pavlović | FC Bayern München

Tuchel spricht Pavlović: „dickes Kompli­ment“ aus

05.02.2024 - 10:55 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Aleksandar Pavlović scheint aus seiner unverhofften Chance beim FC Bayern München geradezu das Optimum herauszuholen. Zuletzt hatte der 19-jährige Nachwuchsprofi maßgeblich zum Teamerfolg beigetragen. Das wird von Cheftrainer Thomas Tuchel registriert.


Beim jüngsten 3:1-Sieg über Borussia Mönchengladbach brachte Pavlović seine Farben mit dem zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer zurück ins Spiel. Eine Woche zuvor, beim 3:2 gegen Augsburg, zeichnete er sich für den Führungstreffer verantwortlich. Es waren seine Startelfeinsätze vier und fünf in dieser Spielzeit.

„Aleks spielt sehr selbstbewusst. Er spielt so, wie er trainiert, ist ein feiner Fußballer und – noch viel wichtiger – ein superfeiner Kerl“, zollte Tuchel ihm am Samstag seine Anerkennung und verwies dabei auch auf die zwei „wichtigen“ Tore des zentralen Mittelfeldspielers. Zwei Assists stehen daneben auf seinem Konto. „Dickes Kompliment an ihn“, so der Bayern-Coach, „im Moment macht er das sehr, sehr gut.“

FC Bayern steht vor Topspiel gegen Bayer Leverkusen

Dass Pavlović überhaupt diese Einsatzgelegenheiten bekommen hat, ist unter anderem der personellen Situation in München geschuldet. Konrad Laimer musste beispielsweise häufig hinten rechts ran, ist gegenwärtig aber selbst verletzt. Leon Goretzka hat schon einige Spiele verpasst, genau wie Joshua Kimmich, der momentan wieder ausgebremst wird (Schulterprobleme).

Obendrein ist da die Problematik der sogenannten Holding Six, die Tuchel gerne zu Saisonbeginn verpflichtet hätte, aber nicht bekommen hat. Auch Pavlović ist nicht dieser Spielertyp. „Wir müssen uns den Fähigkeiten der Spieler anpassen“, sagte Tuchel, der eher „spielfreudige, variable Sechser“ zur Verfügung hat und „deswegen auch Doppelsechs“ spielen lässt.

Sobald sich die personelle Situation entspannt, dürfte es Pavlović trotz seiner starken Auftritte zurück auf die Bank verschlagen. Aber erstens muss sich zeigen, wann das ist: Ob Kimmich beispielsweise fürs Topspiel gegen Leverkusen am Samstag zur Verfügung steht, ist jedenfalls noch ungewiss. Und zweitens hat der torgefährliche Pavlović selbst als Bankspieler inzwischen gewiss die Aussicht auf mehr Minuten, als es noch vor einigen Wochen der Fall war. Zur Erinnerung: In der Hinrunde war er eine Zeit lang nicht mal im Kader. Das sollte so schnell nicht wieder vorkommen.

Quelle: Pressekonferenz | LigaInsider

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