Eintracht Frankfurt hat in einer Pressemitteilung offiziell bestätigt, dass Alexander Meier wegen seiner Sprunggelenksverletzung, die er sich beim Joggen im Urlaub zuzog und wegen der er sich operieren lassen musste, für eine Zeit von voraussichtlich rund zwei Monaten nicht zur Verfügung stehen wird.
Schon im Vorfeld war berichtet worden, es würde um sechs bis zehn Wochen handeln. "Dass Alex sich im Urlaub verletzt hat und erneut ausfällt, ist ein schwerer Schlag für uns", sagt Sportvorstand Fredi Bobic auch mit Verweis auf die siebenwöchige Zwangspause, die der 34-Jährige im Saisonfinale einlegen musste.
Für Unmut beim Bundesligisten sorgt in diesem Zusammenhang gleichwohl der Umstand, dass Meier seinen Arbeitgeber zunächst unzureichend informiert hat. "Irritiert sind wir aber darüber, dass wir erst am heutigen Tag [Donnerstag] genaue Informationen zur Verletzung erhalten haben", so der Ex-Profi.
Am Tag der Operation (13. Juni) wurde Frankfurt lediglich über die Umstände in Kenntnis gesetzt – bei dem Eingriff wurde ein Knochenvorsprung entfernt. Alle notwendigen Details trudelten nach Vereinsangaben jedoch erst gestern ein.
"Der Spieler hat im Verletzungsfall eine klare Informationspflicht gegenüber seinem Arbeitgeber. Denen ist Alex nicht nachgekommen. Bei passender Gelegenheit werden wir das Gespräch hierzu mit dem Spieler suchen", verkündet Bobic. Nach einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" bleibt eine Geldstrafe zunächst aus.
Auf dem Weg zum Comeback macht Meier unterdessen schon die ersten Fortschritte. Auf Gehkrücken ist er der Zeitung zufolge nicht mehr angewiesen, mache zudem schon Koordinationsübungen und erste Tests auf dem Laufband.
Er sollte wirklich darüber nachdenken, ob es nicht gesünder wäre, die Karriere zu beenden.