Der VfL Bochum musste sich am Wochenende zwar Arminia Bielefeld mit 0:1 geschlagen geben, für Alexander Merkel war es dennoch in gewisser Weise ein guter Tag. Der 24-Jährige, der trotz junger Jahre schon eine beachtliche Transferhistorie vorzuweisen hat, verzeichnete seinen dritten Startelfeinsatz in Folge.
Natürlich spielte ihm die derzeitige Verletzungsmisere der Bochumer dabei in die Karten, er setzte sich dennoch gegen Alternativen wie Arvydas Novikovas oder Selim Gündüz durch. Einen Scorerpunkt konnte er bislang nicht sammeln, bekam in Bielefeld aber die LigaInsider-Note 2,5.
Bleibt zu hoffen, dass Merkel seinen Positivtrend weiter fortführen kann. Erst seit drei Monaten kann der Deutsch-Kasache, der Deutschland mit 16 Jahren Richtung Mailand verließ, wieder uneingeschränkt trainieren. Zuvor hatte ihm sein 2015 erlittener Kreuzbandriss immer wieder zugesetzt. "Erst dann habe ich gespürt, dass mit dem Knie alles gut wird", berichtet Merkel laut "kicker" erleichtert.
Einen Sieg konnte der Mittelfeldspieler auf dem Platz noch nicht mit seinen Kollegen einfahren. Diesen visieren die Westdeutschen aber fest für das nächste Wochenende gegen den TSV 1860 München (Samstag, 13:00 Uhr) an.
