Amin Younes | 1. Bundesliga

Younes hat keine Zukunft bei Eintracht Frankfurt

07.09.2021 - 00:30 Uhr Gemeldet von: bobegnops | Autor: Bennet Stark

Für Amin Younes (28) scheint das Kapitel Eintracht Frankfurt beendet. Nach Angaben des Hessischen Rundfunks hat der Offensivspieler keine Zukunft beim Bundesligaverein mehr, nachdem sein Transfer zu Al-Shabab nach Saudi-Arabien wenige Tage vor der Schließung des deutschen Transferfensters geplatzt war.


Nun, wo der schon fix geglaubte Wechsel nicht stattfindet, scheint es – anders als im Fall Filip Kostić – keine Rückkehr nach Frankfurt zu geben. Trainer Oliver Glasner meldete den Spieler gar nicht erst für den Kader der Europa League. Auch innerhalb der Mannschaft, so heißt es, soll Younes sämtlichen Kredit verspielt haben.

Bereits unter Ex-Coach Adi Hütter habe es Differenzen gegeben. So sei es in der Halbzeit des Auswärtsspiels in Dortmund [3. April 2021, Anm. d. Red.] zu einem lautstarken Streit zwischen Spieler und Trainer gekommen, nachdem Younes sich geweigert habe, weiterzuspielen. Auch im Anschluss habe es immer wieder atmosphärische Störungen gegeben, wie der Hessische Rundfunk schreibt.

Klärendes Gespräch am Dienstag?

Am Dienstag findet nach Sport1-Angaben ein klärendes Gespräch zwischen Younes und den Vereinsverantwortlichen statt. Der Spieler selbst habe sich irritiert gezeigt von den Berichten, wonach die SGE nicht mehr mit ihm plant. Sein persönliches Ziel sei es demnach, weiter Spieler von Eintracht Frankfurt zu sein.

Doch das Tischtuch scheint zerschnitten. Mit Daichi Kamada, Jesper Lindström, Aymen Barkok und Jens Petter Hauge hat Trainer Glasner mehrere Spielertypen für die offensiven Positionen in der Hinterhand. Aus Vereinssicht offenbar genug, um Younes vom Team auszuschließen und ihm einen Wechsel nahezulegen.

Im schlechtesten Fall muss Frankfurt Younes wohl noch ein Jahr durchschleppen, was aber auch nicht im Sinne seines Stammvereins SSC Neapel sein dürfte. Von dort ist der 28-Jährige weiterhin nur ausgeliehen. Für alle Parteien wäre es daher am besten, wenn Younes noch einen neuen Klub findet.


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  • KOMMENTARE
  • 07.09.21

    Danke Bennet! 🙂

  • 07.09.21

    Da haminse ihn ausgeschlossen

  • 07.09.21

    Das zieht sich bei ihm doch schon seit Jahren so … entweder einen sehr sehr schlechten Berater hat der junge Mann oder der ist charakterlich einfach so .

  • 07.09.21

    Frankfurt hat diese Transferperiode auf jeden Fall an Ansehen gewonnen. Im Fall kostic und younes absolut richtig reagiert. Ehrenloses Verhalten darf nicht toleriert werden.

    • 07.09.21

      "Ehrenloses Verhalten darf nicht toleriert werden"
      Alter Falter was manche für ein respektvolles Menschenbild haben.

  • 07.09.21

    Nationalmannschaft, Traumbude gegen Bayern, internationale Spiele...und statt darauf aufzubauen verhandelt er mit Saudis und reisst sich wieder alles ein, was er sich aufgebaut hat.
    Dabei sollte man meinen, dass ein Younes die Schattenseiten des Geschäfts schon kennengelernt hat und die "Dankbarkeit" an Frankfurt etwas länger hält.

    Null Verständnis und nicht nachzuvollziehen.

  • 07.09.21

    Wenn das alles so stimmt, ist das unteririsch von Younes. Aber es fehlt hier natürlich die Gegenseite um sich eine Meinung zu bilden.

    Sportlich hat man sich auf einen Abgang vorbereitet und entsprechend Ersatz verpflichtet, er ist nicht unersetzlich. Da er scheinbar immer noch nur geliehen ist plant man nicht mit ihm.

    Bei Kostic sieht die Sache anders aus. Der Umgang mit beiden könnte unterschiedlicher nicht sein. Bei Kostic fällt man - auch wenn das jetzt überspitzt ist - auf die Knie, über Younes dringen plötzlich Interna nach Außen.

    War die Sache mit dem Dortmundspiel schon länger bekannt oder ist das jetzt erst rausgekommen? Und wenn es zu so einem Bruch geführt hat, wieso wurde er dann weiterhin eingesetzt nach jenem Spiel? Also für mich klingt das alles hochgekocht.

    • 07.09.21

      Für mich klingts nach der klassischen Doppelmoral in diesem Geschäft.

      Spieler streikt = No Go.

      Verein drängt Spieler zu einem Wechsel = Legitim / bzw. fällt nicht auf.

      Habe die Tage hierzu einen passenden Artikel gelesen, den ich gerade leider nicht mehr finde, in dem genau das thematisiert wurde. Wie Spieler behandelt werden, mit denen nicht mehr geplant wird, um ihre Gehaltskapazitäten anderweitig verplanen zu können. Welche Methoden Klubs hierzu zum Teil auffahren, gerade in der Coronakrise. Da würde es einen auch kaum noch wundern, wenn diese "Internas" gezielt gestreut werden, um den Spieler öffentlich in eine Ecke zu stellen.

      Du fragst dich, welche Schlüsse nach dem Dortmundspiel gezogen wurden. Stellt sich die Frage, ab wann die Gerüchte gestreut wurden, dass Younes angeblich unbedingt in die Emirate wollte. Ab diesem Punkt lief für Younes eigentlich alles auf die aktuelle Situation hinaus.

      Ganz komische Geschichte irgendwie, vor allem weil man es - wie du selbst sagst - bei Kostic ganz anders löste.

  • 07.09.21

    Hertha braucht doch Flügelspieler. Wenn Frankfurt und Neapel die Verträge auflösen, dann....

  • 07.09.21

    Verpiss dicj

  • 07.09.21

    Hat die Eintracht denn nicht die Option gezogen, um ihn weiterzuverkaufen zu können? Wieso geht’s jetzt wieder um Leihe beenden?

    • 07.09.21

      „Hat die Eintracht denn nicht die Option gezogen, um ihn weiterzuverkaufen zu können?“

      Nein.

      „Wieso geht’s jetzt wieder um Leihe beenden?“

      Weil: Siehe oben.

  • 07.09.21

    Echt schade...

  • 07.09.21

    Kann ich nicht verstehen was dem hier so nach geheult wird.
    Zugegeben hat ein paar sehr stake Spiele gehabt, aber nie dauerhaft Leistung gebracht.
    Hat überall wo er gespielt hat einen schlechten Abgang gehabt und verbrannte Erde hinterlassen.
    So wie es scheint haben sich ja nicht nur offizielle, sondern auch Teile der Mannschaft gegen ihn ausgesprochen.
    Und wer freiwillig nach Saudi-Arabien zum Fussball spielen will, hat meiner Meinung nach ohnehin nich alle Tassen im Schrank.
    Zu Saudi Arabien darf aber jeder selber mal nachlesen was da so abgeht...

  • 07.09.21

    Habe es so verstanden, dass er dann doch nicht wechseln wollte. Ist da was dran? Dann würde ich nicht verstehen, wieso man ihm die Tür so zuschlägt...

    • 07.09.21

      Dem hat bestimmt das Gehalt nicht gepasst und wollte dann doch nicht ins Fußball-Weltreich Saudi Arabien 😉

    • 07.09.21

      Weil er ein ehrenloser Söldner ist, der nur für Geld spielt. Frankfurt kann auf sowas verzichten. Deal mit Saudis stand schon, dann macht er einen Rückzieher. Dann fällt ihm plötzlich ein, dass Frankfurt doch gar nicht so schlecht ist. Hau ab junge.

    • 07.09.21

      Vielleicht hat er sich erst vom Geld blenden lassen, aber dann seine Meinung geändert und sich darauf besonnen, was wichtiger ist?

    • 07.09.21

      Der will einfach irgendwo Kohle scheffeln. Alleine die Tatsache, dass der jetzt irgendwo untergetaucht ist und von sich aus kein Gespräch sucht, sagt schon alles. Zumal man von einem sportlich irrelevanten Wechsel zu den Saudis wechselt - zeigt, dass Geld größer als alles andere für ihn ist. Und ich bin kein SGE Fan.

    • 07.09.21

      Auch schäbig wie er als da als Vorwand genannt hat, er möchte als gläubiger Moslem unbedingt in einem muslimischen Land spielen. Aber jeder wusste, dass es nur ums Geld geht

  • 07.09.21

    Schade daß das alles so schnell weggeschmissen wurde

  • 07.09.21

    [Kommentar gelöscht]

  • 07.09.21

    Selber schuld. Früher oder später wäre er eh für Geld gegangen

  • 07.09.21 Bearbeitet am 07.09.21 00:43

    Und wenn’s regnet wird’s nass.
    War eine wirklich kurze Liebesgeschichte mit Younes in Frankfurt - schade eigentlich.

  • 07.09.21

    Schade, hab ihn gern in der Buli gesehen :(