Schalker Kontakt zum Berater?

Amin Younes verlebt gegenwärtig sicher einen der spannendsten Sommer in seiner Karriere. Anfang Juni gab der ehemalige Mönchengladbacher beim 1:1 gegen Dänemark seinen Einstand bei der deutschen A-Nationalmannschaft, vier Tage später feierte er sein Tordebüt für den DFB.

Nun, nach dem 4:1-Halbfinalsieg gegen Mexiko, zu dem auch Younes mit einem Treffer beitrug, darf das junge Team von Bundestrainer Joachim Löw am Sonntag um den Gewinn des diesjährigen Confederations Cup spielen.

Doch auch vor seinen ersten erfolgreichen Auftritten mit dem Nationalteam konnte der 23-Jährige Aufmerksamkeit auf sich ziehen – als Leistungsträger bei seinem Klub in Amsterdam. Mit Ajax erreichte er das Endspiel in der Europa League, steuerte auf dem Weg dorthin vier Tore und vier Vorlagen bei – unter anderem im Viertelfinale gegen den FC Schalke.

Wenige Wochen dem Duell mit dem Revierklub heißt es, die Königsblauen würden Younes gerne in ihren eigenen Reihen sehen: Die "Sport Bild" berichtete unter der Woche, er stünde bei S04 auf der Wunschliste.

Nach Angaben der "RevierSport" hat Schalke schon Kontakt zum Spielerberater aufgenommen, um vorzufühlen, ob der Linksaußen gewillt sei, Ajax zu verlassen. Dort ist die Vertragsbindung zwar nur noch ein Jahr gültig, es besteht aber eine Option zur Verlängerung um ein Jahr.

Auf Nachfrage der Zeitung hat Younes natürlich nette Worte für den Gelsenkirchener Verein übrig, den er als interessanten Klub bezeichnet, Zukunftsangelegenheiten vertagt er aber auf die Zeit nach dem laufenden Turnier in Russland:

"Um diese Dinge kümmert sich mein Berater Reza Fazeli. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich während des Confed-Cups voll auf das Turnier konzentrieren will. Wenn ich zurück bin, werde ich mich mit ihm zusammensetzen und schauen, wie meine Zukunft aussieht."