Beim 1. FC Union Berlin kehrt am kommenden Spieltag ein Leistungsträger mit Startelfambitionen und auch klaren Startelfchancen ins Aufgebot zurück: András Schäfer steht nach einer Rotsperre wieder zur Verfügung. Trainer Nenad Bjelica äußerte sich vor dem Heimspiel gegen Spitzenreiter Bayer Leverkusen zur Lage im zentralen Mittelfeld.
Dort hatte Schäfer in den Wochen vor seiner Sperre stets von Beginn an einen Platz gehabt (Ausnahme: verletzungsbedingter Ausfall am 22. Spieltag). Dennoch: „Seine Rückkehr bedeutet nicht automatisch, dass er spielt“, betonte Bjelica. Schließlich hätten die Kollegen des 24-jährigen Ungarn in dessen Abwesenheit „wirklich tolle Leistungen“ gezeigt.
Profiteur war in erster Linie Brenden Aaronson, der Mitte März beim 2:1 gegen Werder Bremen sein bestes Spiel für Union machte. Die defensiveren Rani Khedira und Lucas Tousart komplettierten das Gebilde.
Verletzungsgeplagter Schäfer hat sich wieder ein Standing erarbeitet
Durch die Erfolge – auf den Sieg gegen Bremen folgte ein Remis gegen Frankfurt – sieht Bjelica die Schäfer-Konkurrenz „ein bisschen im Vorteil“, er stellte aber gleichzeitig klar: „András ist ein großer Kandidat für die Anfangsformation.“
Nicht ohne Grund hatte er nach mehreren langwierigen Verletzungen (Mittelfußfraktur samt Rückschlägen) zuletzt wieder zum Berliner Stammpersonal gehört. An diesem Standing wird sich durch den Platzverweis vermutlich nichts Wesentliches ändern.
Er bringt die Schäfchen ins Trockene
Er muss es Andras machen als die anderen und mal treffen
Böller