Schürrle will das Gespräch suchen

Der VfL Wolfsburg, seines Zeichens noch Vizemeister und Pokalsieger der Vorsaison, befindet sich aktuell im Mittelfeld der Bundesliga, liegt zum ersten Mal in dieser Saison auf einem Platz in der unteren Tabellenhälfte (Platz 10). Trotz des Umstands, dass Rang sieben in dieser Spielzeit zur Teilnahme an der Europa League berechtigt, haben die Niedersachsen bei sechs Punkten Rückstand und lediglich drei ausstehenden Spielen nur noch Außenseiterchancen auf die Teilnahme am internationalen Wettbewerb.

Bei der jüngsten 0:2-Pleite gegen den FC Augsburg konnte einer gelbgesperrt nicht mitmischen, der bislang allerdings ohnehin nicht zur Stütze bei den Wölfen avanciert ist: Weltmeister André Schürrle. Unlängst kamen bereits Gerüchte auf, dass Wolfsburg bei einem guten Angebot durchaus geneigt sein könnte, den bis 2019 gebundenen 32-Millionen-Euro-Einkauf vorzeitig abzugeben.

VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs kündigte im Angesicht der enttäuschenden Entwicklung der Mannschaft jüngst zwar an, am Kader arbeiten zu wollen. Aber "mit André Schürrle müssen wir nicht reden", konstatiert er im "kicker".

Der 25-jährige Angreifer nährt indes die Gerüchteküche. "Im Moment ist es kein Thema", zitiert das Sportblatt den ehemaligen Chelsea-Akteur, den es einigen Spekulationen zufolge wieder nach England ziehen soll. Schließlich habe man noch wichtige Spiele. "Dann", führt er aus, "müssen wir über die Zukunft sprechen."

In Bezug auf die England-Gerüchte meldete der britische Mirror kürzlich, dass Schürrle bei Tottenham aufs Radar gekommen sei und erste Gespräche bereits erfolgt seien. Nach Informationen der "Wolfsburger Nachrichten" treffe dies aber nicht zu.