Der Umstand, dass die Leihe von André Silva erst nach zwei Spielzeiten – also im Sommer 2021 – ausläuft, spielt Eintracht Frankfurt gerade in diesen finanziell schwierigen Corona-Zeiten durchaus in die Karten. Denn so müssen sich die Hessen derzeit nicht intensiv mit einer Weiterverpflichtung auseinandersetzen. Dass diese gewollt ist, bekräftigte Fredi Bobic im Gespräch mit der "Gazzetta dello Sport".
"Wir beabsichtigen, ihn über die zwei Leihjahre hinaus zu behalten", so der Sportvorstand des Bundesligisten. Silvas Anschlussvertrag bei seinem Stammklub AC Mailand läuft noch bis 2022.
Ante Rebic ist in Mailand angekommen
Positiv auswirken könnte sich die jüngste Entwicklung von Ante Rebic. Der Kroate ist von der Eintracht an Milan verliehen, ebenfalls bis 2021. Nach einem sehr holprigen Start ist er im Kalenderjahr 2020 ins Rollen gekommen und hat sechs Tore in den vergangenen sieben Ligapartien erzielt.
Sollte Rebic das Leistungsniveau annähernd halten können, dürften die Italiener ihrerseits auf eine Festverpflichtung aus sein. Bobic betonte aber, dass beide Personalien nach wie vor getrennt voneinander zu betrachten sind.
Auch Silva hatte diese Saison in Frankfurt seine Höhen und Tiefen. Auf Ligaebene traf der portugiesische Stürmer bei seinen ersten vier Auftritten dreimal und sodann bis Anfang Februar gar nicht mehr.