Antoine Griezmann | 1. Bundesliga

Wird Griezmann der Pi­zar­ro-Ersatz?

15.04.2015 - 13:07 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic

Die Zeit von Claudio Pizarro beim FC Bayern München scheint sich dem Ende entgegen zu neigen. Nach "Sport Bild"-Informationen ist von Vereinsseite nicht geplant, den zum Saisonende auflaufenden Vertrag des 36-Jährigen zu verlängern.

Ob damit eine Planstelle in der Sturmabteilung frei wird, soll hingegen noch offen sein. Demnach gehen die Überlegungen von Trainer Pep Guardiola auch in die Richtung, in der Spitze auf den vielseitigen Thomas Müller als Ersatzmann für Robert Lewandowski zu bauen. Die Rolle als einziger Mittelstürmer hat der Weltmeister schon das ein oder andere Mal ausgefüllt.

Als weitere Option nennt das Blatt Antoine Griezmann von Atlético Madrid. Der 11-malige französische Nationalspieler (3 Tore) wechselte nach neun Jahren bei Real Sociedad San Sebastián erst zu Saisonbeginn in die spanische Hauptstadt, wo er umgehend Fuß fassen konnte. Auf 30 Einsätze kommt er in der Primera División, 18-mal tat er sich dabei als Torschütze hervor; in der Champions League stehen acht Partien (2 Tore) zu Buche.

Das nächste Transferkaliber?

Als Spielertyp wäre der 24-Jährige kein Eins-zu-eins-Ersatz, ist er doch zum einen fast zehn Zentimeter kleiner als Lewandowski und zum anderen eher auf der linken Außenbahn beheimatet. Gleichwohl kam der Offensivallrounder bei Atlético in der laufenden Spielzeit häufig als Mittelstürmer zum Einsatz.

Des Weiteren ist fraglich, ob der Rekordmeister für einen Lewandowski-Back-up finanziell so sehr in die Vollen gehen wird. Griezmann ist bis 2020 an die Madrilenen gebunden, sein Marktwert wird derzeit auf 35 Millionen Euro taxiert.

Dessen ungeachtet hätte man an der Säbener Straße mit dem Linksfuß einen weiteren hochwertigen Spieler für den Flügel, wo sich allmählich Handlungsbedarf abzeichnet. So verpasste etwa der 32-jährige Franck Ribéry 2014/15 bis hierhin fitnessbedingt mindestens sechzehn Pflichtspiele. Ein Transfer Griezmanns würde daher auf Führungsebene sicherlich als Zukunftsinvestition eingestuft werden.

Quelle: Sport Bild

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