FC Augsburg: Verdrängter Arne Maier will neu angreifen

Arne Maier ist in Augsburg eigentlich recht gut in die aktuelle Saison gestartet. Zumindest vermittelt seine Einsatzbilanz zunächst diesen Eindruck. In Wahrheit sind seine fünf Startelfeinsätze in Serie nahezu wirkungslos verpufft. Er ist abgetaucht und wurde schließlich aus der ersten Elf in die zweite Reihe verdrängt, was seinem Naturell als ehemaliger Kapitän der deutschen U21 eigentlich nicht entspricht.

Um aus diesem Trott zu kommen, hat sich Maier, der zuletzt nur Teileinsätze erhielt, einiges vorgenommen. Das zeigte der Mittelfeldspieler kürzlich, als er spielerisch sowie als Torschütze gegen Zürich (3:0) glänzte. „Es geht darum, dass er die fußballerische Qualität, die wir von ihm gesehen haben, regelmäßig auf den Platz bringt. Das macht ihn zu einem besonderen Spieler“, erklärte Cheftrainer Maaßen.

Neben Vorteilen, wie „die Pressingsituationen des Gegners“ brechen zu können, erkennt Maaßen aber Defizite beim 23-Jährigen: „Es geht auch darum, dass er intensiv gegen den Ball spielt, Zweikämpfe annimmt, sucht, gewinnt.“

Gedränge in der Zentrale: Maier mit viel Konkurrenz

Etwas Arbeit hat Maier also noch zu verrichten, um sich wieder größere Chancen auf einen Platz in der Startelf ausrechnen zu können. Ein Selbstläufer wird es jedoch keineswegs. Neben Maier buhlen Elvis Rexhbeçaj, Carlos Gruezo und Niklas Dorsch, der nach seinem Mittelfußbruch inzwischen im Lauftraining ist, jeweils um eines der begehrten zwei Startelftickets im Zentrum des 3-4-3-Systems.

„Ich will mehr Verantwortung übernehmen und der Mannschaft auf dem Platz helfen. Natürlich hätte ich mir in der Hinrunde mehr Spielzeit gewünscht, mein Anspruch ist ein anderer. Aber ich konzentriere mich auf das Hier und Jetzt und auf unsere Vorbereitung auf die Rückrunde. Es beginnt ein neues Jahr und da werde ich voll angreifen“, so Maier.