Seit Jahren gilt Artjoms Rudnevs als Verkaufskandidat beim Hamburger SV, doch auch in der kommenden Transferperiode werden die Hanseaten den Angreifer wohl nicht los. Der Lette habe Sportdirektor Peter Knäbel auf Nachfrage wissen lassen, dass er im Winter nicht wechseln und stattdessen in Hamburg bleiben möchte. Dies sei auch der Wunsch seiner Gattin.
"Das ist schade, denn es würde durchaus einen Markt für ihn geben", sagte Sportdirektor Peter Knäbel der "Hamburger Morgenpost". An den HSV ist Rudnevs (null Spielminuten in der Hinrunde) noch bis Saisonende gebunden.
Klassischer Fall von Vertragabsitzten, und das ist nicht der esten Fall beim HSV in den letzten Jahren. Daran erkennt man, dass sich die Neueunkäufe null mit dem Verein identifiziert haben, sondern nur des Geldes wegen gewechselt haben. Diese fatale Transferpolitik, dass man die Spieler nur mit einem lukrativen Gehalt gelockt hat, war und ist meiner Meinung nach das Hauptproblem der jüngeren HSV-Vergangenheit.
Wenn er sich mit dem Verein identifizieren würde, dann würde er also nicht seinen Vertrag aussitzen wollen?
Das Hauptproblem liegt hier einfach darin, dass der Typ ne Gurke ist.
Ich glaube nicht, dass das bei Rudnevs anfangs abzusehen war.. Ich schätze, er hatte schon Bock auf den Verein aber konnte nicht liefern (fehlende Qualität?). Da müsste man das Scouting vllt. mal hinterfragen. Dass man ihn nach den Leistungen nicht loswird, ist keine überraschung.
Ich glaub daran zeigt sich, dass Hamburg eine echt shöne Stadt ist :D
wieso geht er nicht zu pauli ? wäre doch im Interesse aller beteiligten. pauli zahlt ein paar Kröten von seinem Gehalt und gut ist. Rundes schiesst Pauli in die erste Liga, so kann er dann nächstes Jahr in Hamburg bleiben und erste Liga spielen. Gäbe nur Gewinner.
Über die Sache mit der Identifikation lässt sich immer streiten, schließlich ist der Fußball leider zu einer Branche geworden, in der zu viel Geld fließt. Eine wahre Identifikation triftt daher immer seltener auf. Aber eine Identifikation findet erst Recht nicht statt, wenn man Spieler für ein überzogenes Gehalt anlockt, das ihren Fähigkeiten nicht entspricht. Das wird sich auf längere Sicht natürlich auch wirtschaftlich negativ auswirken, vor allem wenn der Erfolg ausbleibt, der mit der Identifikation der Spieler zum Verein maßgeblich zusammenhängt.
Er wird es bei seinem Gehalt aussitzen.
Gehalt aussitzen, und dann noch ablösefrei wechseln. Bei einem halben Jahr Restlaufzeit macht er alles richtig, ihm kann man nichts vorwerfen.
Dem HSV kann man dagegen schon vorwerfen, dass sie fast bis zum Vertragsende mit dem Verkauf gewartet haben. Das hätte man bereits vor 1,5 Jahre tun sollen.
Wollten sie doch. Rudnevs hatte sogar ein Vertragsangebot von PAOK Saloniki vorliegen (dort ist Arnesen Trainer) und hätte genau so viel verdient wie in HH. Aber seine Frau wollte in Hamburg bleiben - so wie diesmal auch.
Widerlich.
Besser widerlich als wieder nicht.
Wie wärs mit Pauli wenn er in Hamburg bleiben will?