VfB Stuttgart: Hoeneß voll des Lobes für Atakan Karazor

Atakan Karazor hat sich unter Trainer Sebastian Hoeneß als nahezu unverzichtbare Größe im Stuttgarter Mittelfeld etabliert. Diese Saison verpasste er lediglich ein einziges Pflichtspiel infolge seiner fünften Gelben Karte, ansonsten stand der 27-Jährige in jeder Partie in der Startelf.

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den 1. FC Union Berlin (Freitag 20:30 Uhr) hob Hoeneß nochmal die Bedeutung von Karazor für den VfB hervor: „Ata ist ein Arbeiter mit einer unglaublichen Bereitschaft, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Er grast unglaublich viel ab, geht Wege, die wehtun. Er macht die Drecksarbeit für die Mannschaft. Auch in der Luft hat er eine Präsenz.“

Zudem habe der Deutsche im Spiel mit dem Ball Fortschritte gemacht: „Unter meiner Zeit hat er sich auch fußballerisch gut entwickelt, ist im Positionsspiel gut geworden, ist pressingresistent. Ein Tor wäre auch mal ganz nett (lacht).“ Die Kombination aus „defensiver Stabilität“, seiner „hohen Identifikation mit dem Klub“ und seiner Qualitäten als „Leader“ machen Karazor laut Hoeneß aktuell „enorm wichtig“ und „sehr wertvoll für uns“. Das Fazit des Trainers: „Gerade blüht er auf, deswegen bin ich froh, dass er da ist.“

Nach diesen Aussagen dürfte Karazor weiterhin nicht aus der Startelf der Stuttgarter wegzudenken sein. Zuletzt hatte sich zwar auch Winterneuzugang Mo Dahoud mit guten Leistungen nach Einwechslungen in Position für einen Startelfeinsatz gebracht. An Karazor scheint aber momentan angesichts der ihm von Hoeneß zugemessenen Bedeutung kein Vorbeikommen zu sein.