Überraschenderweise stand Atakan Karazor am Freitagabend nicht in der Startelf des VfB Stuttgart beim Auswärtsspiel gegen den FC Augsburg. Der 27-Jährige wurde beim 1:0-Sieg erst in der 84. Minute für Enzo Millot eingewechselt. Das hatte zwei Gründe, wie VfB-Trainer Sebastian Hoeneß auf der Pressekonferenz nach der Partie erklärte.
„Erstens ist ja bekannt, dass Ata schon neun Gelbe Karten hat. Da war das Risiko groß, dass er gesperrt wird. Davon abgesehen war es wichtig, auf der Doppelsechs mit Enzo einen richtig spielstarken Spieler zu haben. Er und Angelo waren sehr ballsicher, was auch ein Schlüssel war für die Kontrolle, die wir heute hatten. Beide haben es wirklich gut gemacht“, so Hoeneß.
Durch den Auswärtssieg eroberte der VfB zumindest vorübergehend den zweiten Tabellenplatz vom FC Bayern München. Ob Hoeneß am letzten Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18. Mai) erneut auf Millot und Stiller auf der Doppelsechs setzt oder Karazor in die Startelf zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Immerhin sind die Aufstellungen vor den Partien vorab einsehbar.
Letzten beiden Spieltage immer bisschen Lotterie.
Hab pavlovic für ihn gestellt. Hoffe der spielt jetzt auch
Atakan, hat er diese Saison echt bewiesen.
extra draußen gelassen, damit im letzen Heimspiel starten kann und nicht gesperrt ist!
Besitzerargumentation. Man kann sein spiel schon so steuern, dass man keine gelbe zieht, wenn man das unbedingt nicht will. Aber am Ende des Tages egal, weil man ja alle Aufstellungen einsehen kann.
Nicht Besitzer-, sondern Hoeneß' Argumentation.
Eher Hoeneß Ausrede. Bin selbst Besitzer, trau dem Braten nicht und bin sehr froh, das man es nächste Woche sieht.
sebastian hoeness ist einfach ein geiler trainer!
Manche Spieler können das vielleicht, Karazor eher nicht.
ich finde karazor jetzt ehrlich gesagt gegen gladbach auch nicht unbedingt wichtiger als gegen augsburg. ich denke jetzt hat es halt einfach ihn mal getroffen. aber alles was hoeness macht, hat halt einfach hand und fuss. freue mich schon auf die nächste saison von stuttgart
Hoeneß ist auf seine Art ja auch Karazor Besitzer, daher ist Besitzerargumentation gar nicht so verkehrt