Uchida droht das Karriereende

Der FC Schalke 04 hat am Wochenende nach fünf sieglosen Heimpartien in Folge endlich wieder einen Triumph vor eigenem Publikum feiern können. Wie beim letzten Sieg lautete der Gegner in der Veltins-Arena auch diesmal Borussia Mönchengladbach: Mit einem deutlichen 4:0 gegen die Fohlen starteten die Knappen in die Länderspielpause.

Bei den Heimspielen regelmäßig zu Gast – sofern er nicht zur Behandlung in seiner Heimat Japan weilt – ist Atsuto Uchida, einst angestammter Rechtsverteidiger der Königsblauen. Freilich in zivil, bremsen ihn Patellasehnenbeschwerden doch schon seit März 2015 aus. Am 24. Spieltag der Saison 2014/15 stand der 28-Jährige letztmals im königsblauen Dress auf dem Platz.

Heute steht Uchida eine richtungsweisende Untersuchung bevor. Bei einem MRT soll geklärt werden, ob (und wie stark) die Belastung gesteigert werden kann beziehungsweise wie generell die weitere Vorgehensweise aussehen soll. Der bis 2018 an den Revierklub gebundene Profi ist seit Längerem schmerzfrei, kann Kraft- und Laufübungen absolvieren.

Auf Schalke erhofft man sich die baldige Rückkehr des Spielers, hat ihn vor diesem Hintergrund sogar für die Europa League gemeldet. Allerdings ist womöglich nicht gesichert, dass er überhaupt noch einmal zurückkehren kann: Denn laut Informationen des "kicker" droht Uchida wegen seiner Probleme mit dem rechten Knie sogar die Sportinvalidität, sprich das Ende seiner Profilaufbahn.