Dass der Verbleib von Bas Dost beim VfL Wolfsburg alles andere als gesichert, dürfte hinlänglich bekannt sein. Der 27-jährige Stürmer, der in der Autostadt hier und da Unzufriedenheit hinsichtlich seiner Einsatzzeiten an den Tag legte, wurde in den vergangenen Wochen mit diversen Klubs in Verbindung gebracht, darunter spanische Vereine (San Sebastian, Betis Sevilla), aber auch Vertreter aus Deutschland (Hamburg), England (Sunderland, Southampton) und der Türkei (Besiktas, Galatasaray).
Ebenfalls gehandelt wurde der Niederländer auch in seiner Heimat, wohin es ihn nach eigenem Bekunden zum jetzigen Zeitpunkt seiner Karriere aber noch nicht zieht. Neben Dosts mangelnder Bereitschaft zu einem Wechsel in die Eredivisie könnte sich ein Transfer zu einem holländischen Verein auch in monetärer Hinsicht schwierig gestalten.
So schreibt der "Telegraaf" im Zuge der Berichterstattung über die Stürmersuche von Ajax Amsterdam, dass die von Wolfsburg geforderte Ablöse für den bis 2017 gebundenen Angreifer für den niederländischen Klub – trotz des 32-Millionen-Euro-Erlöses für Arkadiusz Milik – ohnehin nicht infrage kommt: Der Zeitung zufolge ruft der VfL einen Betrag in Höhe von elf Millionen Euro für Dost auf.
Nach den ganzen Abgängen in der Offensive in dieser Transferperiode, gehe ich eher davon aus, dass Wolfsburg mit ihm plant. Nicht umsonst hat sich Klaus Allofs zuletzt in der Öffentlichkeit darüber geäußert, dass man gerne mit ihm verlängern möchte. Zumal auch Dost sieht, dass er immer weniger Konkurrenz hat, gegen die er sich durchsetzen muss. Aktuell ist er klar gesetzt, was auch die Testspiele unterstreichen.
Meine persönliche Einschätzung: Dost wechselt nur, wenn der VfL ein unmoralisches Angebot bekommt.
@MehmetScholl:
Auf den Punkt gebracht. Mit dieser Aussage ist eigentlich alles gesagt.