Bislang gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen dem Hamburger SV und Batuhan Altintas als Missverständnis. Mit einem großen Mangel an Spielpraxis in die Hansestadt gekommen, konnte der inzwischen 21-jährige Türke den Rückstand nicht mit Einsätzen bei der U23 der Rothosen wettmachen, da ihm als Nicht-EU-Bürger dafür noch die Spielberechtigung fehlte.
In der Folge suchte er bis zu seiner Ausleihe im Sommer 2016 (zu Kasimpasa SK) den Anschluss. Und auch nach seiner Rückkehr an die Elbe ist eine Perspektive unter Trainer Markus Gisdol Fehlanzeige. Folglich wurde Altintas (Vertrag bis 2018) für die erneute Vereinssuche freigestellt.
Diese verlief bis dato erfolglos. Eigentlich wurde der Angreifer schon am Montag zurückerwartet, doch er weilt noch immer in der Türkei. "Es gibt weiterhin Probleme mit seinem Visum. Dem HSV ist die Problematik natürlich bekannt", bringt Berater Raci Capaci auf Nachfrage der "Hamburger Morgenpost" Licht ins Dunkle.
Offenbar hat man ein falsches Visum beantragt, die richtigen Unterlagen sollen aber bis Ende der Woche eintrudeln. Ein langer Aufenthalt in Hamburg ist aber nicht zu erwarten. Zwar hat sich ein Leihdeal mit Aufsteiger Malatyaspor zerschlagen, aber "wir sind in aussichtsreichen Gesprächen mit Antalyaspor", verrät der Agent.
Dorthin hat es übrigens auch Batuhans ehemaligen Mitspieler Johan Djourou verschlagen.