Führt die Aufarbeitung der enttäuschend verlaufenen Saison 2016/17 bei Bayer Leverkusen auch zu Veränderungen auf Führungsebene? Jedenfalls wird gegenwärtig ein erfolgreicher Funktionär aus der Schweiz beim Werksklub gehandelt:
Bernhard Heusler, ehemaliger Präsident von Serienmeister FC Basel, ist laut Informationen der "Basler Zeitung" ein heißer Kandidat in Leverkusen. Die Zeitung erachtet es als möglich, dass der 53-jährige Wirtschaftsjurist in der Geschäftsführung der Rheinländer der neue führende Kopf werden könnte.
Alleiniger Geschäftsführer der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH mitsamt Tochterfirmen ist (seit dem 1. Oktober 2013) Michael Schade.
Ein gleichzeitiges Engagement von Heuslers langjährigem Weggefährten Georg Heitz sei allerdings kein Thema. Dieser ist als Sportdirektor in Basel tätig. Unterm Bayer-Kreuz bekleidet Rudi Völler – gleichsam das Gesicht des Vereins – diesen Posten und soll dies auch weiterhin tun.
Der Bundesligist hat heute allerdings den Gerüchten über angebliche Nachfolgeregelungen für Führungspositionen widersprochen. Leverkusens Gesellschafterausschuss bestätigt, dass der 64-jährige Schade seinen bis 30. Juni 2018 laufenden Vertrag wie abgesprochen erfüllen und – mit Erreichen der Altersgrenze – anschließend in den Ruhestand gehen wird.
Verhandlungen mit möglichen Nachfolgekandidaten habe es noch nicht gegeben.
Klingt ziemlich danach, dass Heusler als Kandidat für die Zeit nach Schades Ruhegestand gehandelt wird...