Die ersten fünf Spieltage noch komplett außen vor und nicht einmal im Kader, ist Benjamin Hübner nach dem ersten Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub Ingolstadt am sechsen Spieltag unverzichtbar für die TSG Hoffenheim. Nur aufgrund einer Gelbsperre am 21. Spieltag fehlte Hübner noch einmal, stand sonst immer in der Startelf. Der 27-Jährige urteilt im "kicker", er habe "in vielen Bereichen Fortschritte gemacht", begründet dies vor allem mit "der regelmäßigen Spielpraxis und dem enorm hohen Trainingsniveau".
Dem Blatt zufolge hegen englische Klubs bereits Interesse am Innenverteidiger. Hübner erklärt gelassen: "Damit habe ich mich nicht befasst. Ich will weiter mit der TSG erfolgreich sein und mich voll darauf konzentrieren."
Auch eine frühzeitige Vertragsverlängerung wie bei einem anderen Sommerneuzugang, Kerem Demirbay, sei eine vorstellbare Option: "Natürlich ist das denkbar. Jeder weiß, wie wohl ich mich hier fühle und wie sehr ich von dieser Sache überzeugt bin. Aber das ist momentan nicht mein Thema." Aktuell läuft Hübners Kontrakt im Kraichgau noch bis 2020.
Hübner macht einen guten Job und trägt im Defensivverbund definitiv zum Aufschwung der TSG bei. Um jedoch noch besser zu werden muss er mental noch reifen. Normal hätte er gegen WOB für sein Einsteigen eine rote Karte und Sperre verdient gehabt. Da hat er die Nerven verloren. Eine VW um im nächsten Spiel gesperrt zu sein sollte er sich in Zukunft schlauer ergaunern.
Ich mag seine Standart auch. Rechts wie links ein stabiler Typ.
Hübner ist schon Klasse, nicht nur rein als Verteidiger, auch im Spielaufbau und Standartsituationen aktiv beteiligt.