In der Rückrunde der vergangenen Saison gehörte Bernard Tekpetey zu den Aufsteigern in der U23 der Knappen. Sein Trainer Jürgen Luginger traute ihm schon damals einen schnellen Aufstieg zu den Profis zu. Diesen hat der 18 Jahre alte Ghanaer mittlerweile vollzogen, gehört dem Bundesligakader der Schalker an.
Dies ist wohl allerdings auch dem Umstand geschuldet, dass der Stürmer als Nicht-EU-Ausländer in der neuen Spielzeit in der Regionalliga nicht mehr spielberechtigt ist. Dennoch: "Der Junge hat uns alle überrascht", so der neue Sportvorstand Christian Heidel laut "Der Westen".
Gegen Wanne-Eickel steuerte Tekpetey zwei Tore bei und auch wenn Heidel dies nicht überbewertet wissen möchte: "Bei ihm stimmen Engagement und Leistung schon während der ganzen Vorbereitungszeit – auch auf der China-Reise hat er sich gut gezeigt. Er hat es verdient, dass man sich über ihn Gedanken macht."
Irgendwie schön, wenn der Fußball auch noch solche Geschichten schreibt und es nicht immer um diese stereotypen, durchgeplanten Karrieren über die Nachwuchsleistungszentren der Vereine geht. Damit möchte ich nichts gegen die NLZ sagen, denn ohne die wären wir 2014 wohl nicht Weltmeister geworden, aber ich begrüße es einfach, wenn es auch solche Beispiele gibt.
Da bin ich gespannt. Er wurde in seinem Heimatland nicht als großes Talent erkannt und spielte in den U-Mannschaften überhaupt keine Rolle. Nur durch Blondies Rat überhaupt auf Schalke und schon letztes Jahr ziemlich solide gespielt für einen 17Jährigen Neuling im europäischen Fussball. In dieser Vorbereitung bekommt er auch viel Spielzeit; aber der 18er-Kader wird schon hart...wäre trotzdem schön :D Jugend forscht, Teil III...