Borussia Dortmund | 1. Bundesliga

Versucht Manchester weiter die Ablöse für Sancho zu drücken?

02.08.2020 - 18:15 Uhr Gemeldet von: USER DELETED | Autor: Nils Richardt

Es ist eines der Dauerthemen des Sommers: Wechselt Jadon Sancho zu Manchster United oder bleibt er bei Borussia Dortmund? Dazu gibt es seit Monaten regelmäßig neue Wasserstandsmeldungen, insbesondere aus der englischen Presse. Von dort gingen in den letzten Tagen erneut wieder zwei Meldungen durch die Medien.

Gerücht über Sockelablöse von 66 Millionen Euro

Am Donnerstag berichtete "The Independent" zunächst über eine erste Einigung zwischen Borussia Dortmund und Manchester United: Demnach sollten sich die beiden Vereine auf eine Sockelablöse im Bereich von rund 66 Millionen Euro geeinigt haben. Diese würde dem Bericht zufolge durch Raten- und Bonuszahlungen letzten Endes auf über 110 Millionen Euro anwachsen, wobei hierbei die genauen Bedingungen noch auszuhandeln seien.

Unabhängig von der genauen Gestaltung dieser Details, würde ein solcher Deal jedoch definitiv nicht den Fixbetrag von 120 Millionen Euro erreichen, bei dem laut Medienberichten der letzten Wochen die Preisvorstellungen des BVB liegen sollen.

United will angeblich geduldig bleiben

Damals wurde auch eine feste Deadline kommuniziert: Bis zum Beginn des Trainingslagers der Schwarz-Gelben am 10. August wolle man Klarheit haben – sollte der Spieler dann noch dabei sein, würde er auch bleiben, hieß es.

Auch an diese Vorgabe wollen sich die Red Devils laut englischen Medienberichten jedoch nicht halten: Wie die "Manchester Evening News" am Sonntag berichtet, setze man im Old Trafford darauf, dass aktuell kein anderer Top-Klub um Sancho wirbt. Als einziger Bewerber wolle man geduldig bleiben und darauf hoffen, dass die Dortmunder noch etwas von den hohen Forderungen abrückt.

Die Borussia sei auch nach der Deadline noch bereit zu verkaufen, heißt es in dem Bericht der "MEN". Deshalb wolle United noch warten, um den Preis zu drücken – notfalls auch bis nach dem 10. August. Dass die BVB-Bosse jedoch nicht müde werden, zu betonen, dass man Sancho gar nicht verkaufen muss und ihn sogar lieber behalten würde, wird dabei komplett ignoriert.

Sancho nimmt Training in Dortmund wieder auf

Während die Gerüchteküche um Sancho also weiter auf Hochtouren läuft, hat der Engländer selbst zuletzt auch wieder das Training aufgenommen: Er war mit dabei, als am Samstag die Saisonvorbereitung in Dortmund wieder aufgenommen wurde.

Wie diese in den nächsten Wochen weiter geht und wie der Stand beim Rest der Liga ist, könnt Ihr natürlich wie immer in unserem großen Sommerfahrplan 2020/21 der Bundesliga-Klubs nachsehen.


  • KOMMENTARE
  • 02.08.20

    66 mio sockelbetrag wäre deutlich zu wenig für den BVB. 100 millionen Fix + 20/30 Millionen Boni, die leicht erreicht werden + Summe X an Boni die schwer erreicht werden (Meisterschaft/CL/Ballon d‘Or).

    Alles andere würde Dortmund schlecht darstehen lassen, wenn man von einem ursprünglichen Fixbetrag 140 Millionen, sich auf 66 fix + Boni runterhandeln lässt. Das imponiert künftigen Transferpartnern nicht wirklich

    • 02.08.20

      Wie kommst du auf 140mio? Der BVB hat meines Wissens öffentlich gar keinen Betrag genannt.

    • 02.08.20

      Hat man auch nicht aber es ist klar, dass man mehr haben wollte als bei Dembele, vor corona zumindest.

    • 02.08.20

      Das war damals eine Wahnsinns-Summe für Dembele. Für mich ist das nicht klar.

      Ich habe zuletzt medial von 100mio, 120mio und 130mio gelesen. Jetzt werden hier 140mio genannt. Nein sogar 140mio Fixbetrag, das finde ich merkwürdig. Ich habe bisher nur bei Ak gelesen, dass die ganze Summe direkt bezahlt wird. Sonst bei keinem Wechsel.

    • 03.08.20

      Ausgangsbericht aus Anfang November 2019: (leider laut Bild-Informationen) wegen Disziplinlosigkeiten war Sancho aufgefallen, und von Taktikfuchs favre in der 36. Minute aus Leistungsgründen ausgewechselt wurden (was vollkommen überzogen war ! Kein Umgang mit einem damals 19 jährigen) Das ließ Gerüchte nach einem Wechsel Sanchos zurück nach England entfachen. „Der BVB soll ab 140 Millionen gesprächsbereit sein“.

      Klar Corona blablabla, aber ganz ehrlich, Neapel hat auch mit Osimhen einen Stürmer, der durchaus Talent hat, aber auch nicht überragend gespielt hat, für 60 Millionen geholt. Ich sehe da keine Verringerung der Ablösesummen im Vergleich zu vor Corona... osimhen wäre auch vor Corona auch für maximal 60 Millionen ca gewechselt. Fakt ist, dass sich wohl leider wenig getan hat, was Gelder im Fußball anbetrifft :(

  • Pferdenarr
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    Pferdenarr
    03.08.20

    Lt. Whoateallthepies bald fix:

    https://www.whoateallthepies.tv/transfer_talk/284354/manchester-united-very-close-to-signing-jadon-sancho-for-record-fee.html

  • 03.08.20

    Zitat Hoeneß: Transfer-Politik des BVB ist „unklug“
    Lese ich gerade in der Sport-Blöd, dem Hofberichterstatter des Südens.
    Das ganze Interview ist eine Frechheit. Es gäbe keine BVB DNA, weil der Verein nur eine Durchgangsstation ist. Außerdem wäre ein Vertrag mit Sancho schon fest gewesen, als dieser dann doch noch schnell absprang und zum BVB wechselte....(wenn ihr wüßtet...)
    Wenn man an der Spitze der Nahrungskette steht, gehen solche dummen Sprüche schnell von der Zunge. Für jeden Fußballer, der zum Superstar wird, gibt es noch eine Stufe, die er nehmen kann oder will. Das zu kritisieren und fehlende DNA zu unterstellen, ist ein Unding.
    Tritt endlich ab bitte.

  • BavariaFantastica
    5 Fragen 15 Follower
    BavariaFantastica
    03.08.20

    "Demnach sollten sich die beiden Vereine auf eine Sockelablöse im Bereich von rund 66 Millionen Euro geeinigt haben." Wenn dieser Satz stimmt, ist das Thema eh durch und Sancho geht. Ja, der 10.8. ist eine Deadline. Ich vermute, die Sockelablöse geht auf ca. 75 Mio hoch, der BVB stimmt zu und erhält noch weitere Zahlungen. Sancho wird nicht zu halten sein und ManU wird ihn sich angeln. Leider für die Liga und unterm Strich für den BVB. Hakimi und Sancho zu verlieren, alter Schwede, das können Sie m.E. nicht so schnell egalisieren wenn Sie die dann eingestrichenen Millionen von Sancho nicht wieder reinvestieren. Spannend, so oder so.

  • 03.08.20

    Das ist ja alles nur ein Fischen im Trüben.
    Ich denke aber nicht das Dortmund in diesem Sommer von ihrer Forderung abrücken wird. Warum auch? Sancho ist ein massiver Unterschiedsspieler und wir haben keine Not ihn zu verkaufen. Sie werden eventuell mit leicht erfüllbaren Klauseln entgegen kommen. Aber ein kolportierte Sockelbetrag würde Susi noch nicht mal zum abnehmen des Telefons bewegen.
    So läuft die Frist einfach ab. Aber sollen sie ruhig machen 1 Jahr mehr mit Jadon wäre mega!

  • 03.08.20

    Kann man nur hoffen, dass Sancho es nicht so macht wie der eine oder andere Vorgänger und sich "wegstreikt".

    • 03.08.20

      Zwei Spieler waren das. So oft wie man das liest, hat man manchmal das Gefühl die Kicker des BVB würden das schon ewig so machen und es wäre dort normal. Gibt es ab und zu übrigens auch in anderen Vereinen ;-)

      Das Schmerzensgeld für die beiden wegstreikenden Spieler waren ca 200mio. Das hat es sicherlich erträglicher gemacht.

    • 03.08.20

      Es ist halt auffällig, dass 2 absolute Leistungsträger sich wegstreiken können. Bei Dembele war im Nachhinein vielleicht sogar besser wie er gegangen ist und mit entsprechendem Preisschild, der konnte danach nie mehr an die Leistungen anknüpfen. Aubameyang allerdings hat ein tiefes Loch gerissen, da helfen auch die 60 Mio nichts, wenn man den Spieler nicht richtig ersetzen kann. Wie lange wurde lamentiert, dass ein richtiger Stürmer fehlt. Es hat 2 Jahre gedauert bis man mit Haaland den richtigen Ersatz gefunden hat.

      Man könnte den Gedanken sogar so weit führen, dass diese Aktion am Ende vielleicht sogar mehr Geld gekostet hat, als man bekommen hat. Weniger Preisgeld, möglicherweise wäre der Titel 18/19 zu holen gewesen mit einem richtigen Stürmer, weiterkommen in der CL...
      Mal ganz abgesehen davon(wie abstrakt das auch sein mag) wie das die Außendarstellung gegenüber Spielern und Verhandlungspartnern geschädigt hat. Ein Verein, der sich selbst gern als Spitzenmannschaft sehen möchte kann nicht zulassen, dass Spieler sich so "einfach" vom Acker machen können, gegen den Willen des Clubs.

  • 02.08.20

    Will Sancho auch wirklich weg? Das würde mich eigentlich viel mehr interessieren. Laut aki MUSS Dortmund solche Spieler ja nicht mehr verkaufen.

  • 02.08.20

    Wozu eine Deadline wenn man danach noch verhandlungsbereit ist? :D

  • 02.08.20

    Also sollte Dortmund sich auf einen Sockelbetrag von unter 80-100 Mio einlassen und/oder nach dem 10.08. Sancho noch verkaufen, würden sie sich in der Außendarstellung wieder so blamieren.
    Dortmund muss jetzt mal klar zu seinen Aussagen stehen und diese so vertreten.
    Immer groß reden und dann doch einknicken muss jetzt endgültig mal ein Ende haben.
    Ich bleibe erstmal entspannt und glaube, dass sie sich an diese Aussagen halten, aber mal abwarten.

  • 02.08.20

    Wenn sie deutscher Meister werden wollen, sollten sie ihn behalten.

  • 02.08.20

    Das wäre mal ein klares Zeichen vom BVB, dass man nicht alles mit dem Verein machen kann, was man will. Wenn bis zum 10.8. kein passendes Angebot eingetroffen ist, dann sollte ein Riegel vor einen Wechsel geschoben werden. Neben den Wechselstreiks in der Vergangenheit wäre das wieder ein Wegweiser in die andere Richtung. Für den BVB ist Sancho auch nächstes Jahr sicheres Geld.

  • 02.08.20

    In den letzten Jahren ist ManUtd eher damit aufgefallen, dass sie bei Ablöseverhandlungen eher den Preis nicht mehr drücken konnten...

    • 02.08.20

      Weil jeder Verkäufer weiß, dass Geld bei denen sowieso keine Rolle spielt. Die haben gefühlt schon immer mehrere hundert Mio. pro Sommer verbrannt, schafften es dann doch nur in die EL und gaben den Sommer darauf wieder 200 Mio. aus.

      Wenn an meinem Flohmarkt-Stand jemand mit einer Rolex um den Arm fragt, was meine Porzellan-Schüssel kostet, veschenke ich die ihm logischerweise auch nicht.