Borussia Dortmund | 1. Bundesliga

Trotz Süle-Ausfall: BVB-Coach Terzic schließt Dreierkette nicht aus

04.08.2022 - 17:10 Uhr Gemeldet von: Wolowizzard | Autor: Kristian Dordevic

Von den drei Verteidigergrößen Nico Schlotterbeck, Niklas Süle und Mats Hummels stehen momentan nur zwei zur Verfügung. Damit sollte die Abwehrbesetzung von Borussia Dortmund für den anspruchsvollen Bundesligaauftakt gegen Bayer Leverkusen klar sein. Oder doch nicht? Edin Terzić jedenfalls will die These, dass durch den Ausfall von Süle (Muskelverletzung) eine Dreierabwehrkette ausgeschlossen ist, nicht stehen lassen.


Damit wurde er auf der Pressekonferenz vor dem 1. Spieltag konfrontiert. „Ich stimme dem nicht zu 100 Prozent zu, dass es nicht möglich ist, am Samstag in einer Dreierkette zu spielen“, entgegnete Terzić. Und zählte Optionen auf, die neben Schlotterbeck und Hummels agieren könnten.

„Wir haben mit Soumaïla Coulibaly einen weiteren Innenverteidiger, der es gewohnt ist, in der Dreierkette zu spielen. Mit Emre Can haben wir jemanden, der das auch in der Vergangenheit häufig getan hat, sowohl bei uns als auch in der Nationalmannschaft“, erläuterte der BVB-Trainer. Dementsprechend hätte er keine Sorge, dass einer der Kandidaten keine gute Leistung abliefern würde.

Terzić lässt Akanji unerwähnt

Wenn er denn einen reinwirft. Zumindest eine Startelfnominierung von Coulibaly käme gerade gegen den Champions-League-Teilnehmer aus Leverkusen doch arg überraschend, hat der 18-Jährige doch nicht mal eine Pflichtspielminute für die Dortmunder Profis auf dem Konto. In der ersten Runde des DFB-Pokals am vergangenen Freitag war er immerhin mit im Kader.

Wir von LigaInsider gehen in der aktuellen Situation jedenfalls weiter von einer Viererabwehrkette aus, zumal es die bevorzugte Variante des Übungsleiters ist.

Auffällig im Übrigen: Manuel Akanji wurde von Terzić in diesem Zusammenhang am Donnerstag nicht aufgezählt. Er wird/will den Verein verlassen und spielt daher bisher keine Rolle in den Planungen. Die Bild hatte unter der Woche angedeutet, dass es den Schweizer als Notoption in den Kader gegen die Werkself verschlagen könnte.

Süle kann allmählich belastet werden

Was seine Abwehr betrifft, darf Terzić die Hoffnung haben, bald wieder Süle als zusätzliche Option zu haben. Seine Oberschenkelverletzung bereite ihm keine Schmerzen mehr, „sodass wir jetzt schon langsam anfangen, ihn nicht nur durch Therapien zu behandeln, sondern ihn auch ein bisschen zu belasten“, so das Update des Borussen-Trainers.

Man hoffe einfach darauf, dass es nicht allzu lange dauert. Dem kicker zufolge beläuft sich die Ausfallzeit auf (lediglich) zwei bis drei Wochen.

Quelle: Pressekonferenz | LigaInsider