Für Trainer Bruno Labbadia wird beim Hamburger SV die Luft immer dünner. Betonten die Verantwortlichen zu Beginn der Woche noch, man erwarte eine Steigerung in Freiburg, ging auch dieses Spiel für die Hamburger am Dienstag verloren. Der HSV rangiert somit mit nur einem Punkt auf dem Relegationsplatz.
Der "kicker" berichtet derweil, dass – obwohl die Hamburger am Samstag noch mit Labbadia auf der Bank gegen den FC Bayern antreten werden – intern längst eine Entscheidung gegen den aktuellen Coach gefallen ist. Sogar die Suche nach einem Nachfolger sei bereits initiiert, als (schwierig zu realisierende) Wunschlösung gilt Hoffenheims Julian Nagelsmann.
Dazu habe Dietmar Beiersdorfer auch bereits Bayerns Michael Reschke (Technischer Direktor) kontaktiert, ob dieser nicht die Funktion des Sportchefs übernehmen wolle, die aktuell noch von Beiersdorfer selbst ausgefüllt wird. Aufgrund des angespannten Verhältnisses zwischen Labbadia und Reschke aus Leverkusener Zeiten schließt das Sportblatt, dass man mit dem Coach nicht mehr langfristig, nicht mal über die Saison hinaus plane.
Dennoch verteidigen die Spieler ihren Trainer leidenschaftlich, nach René Adler nun auch Johan Djourou: "Der Trainer hat Großes für diesen Verein geleistet", so der Schweizer laut "kicker". Problematisch seien aber eher die Beziehungen Labbadias zu Geldgeber Kühne und insbesondere dessen Berater, Volker Struth.
Nach offenen Worten von Beiersdorfer ("Wir finden keine Möglichkeiten, das gegnerische Tor stärker zu bedrängen. Das ist unzureichend. Darüber werde ich mit dem Trainer reden"), geht das Magazin davon aus, dass Labbadia bereits nach dem Wochenende seinen Hut nehmen müsse.
Kurze Frage: Warum sollte man die komplette Führung des Vereins austauschen? Dadurch wird die Mannschaft auch nicht besser!
Es liegt nur am Trainer - Trainerstab - schlichtweg am Training. Das Potential der einzelnen Spieler ist ausgezeichnet und reicht für einen Platz zwischen dem 7. und 12. allemal.
Man muss sich doch nur die Statistik und Fakten der einzelnen Spiele ansehen. Ein Blinder sieht, dass der HSV absolut unterlegen war. Keine Tore, Schüsse, Laufbereitschaft etc. überall schlechter als der Gegner. Also, was wurde / wird die Woche über im Training gemacht???
Kurze Antwort: Weil sie zum Teil Inkompetenz nach außen zeigt, sich von einem Milliardär ständig im Geschäft rumfuchteln lässt, was sich alles nicht positiv auf die Mannschaft/Trainer auswirken kann.
Ich glaube, das sagt man jetzt schon über Jahre, dass sich beim HSV nie etwas entwickeln wird, wenn das Umfeld nicht endlich mal die Füße stillhält und einem Team, einem Trainer, einem Konzept Zeit gibt. Da ist ein Milliardär, der den HSV als Spielzeug sieht, eben nicht förderlich. Der will sofort Ergebnisse sehen und wenn die nicht kommen, gibts Aktionismus. Dem muss man Nachkommen, weil sonst der Sugar Daddy seine Kohle zurück mag. Das ist doch für kein Team der Welt produktiv.
Ich dachte so dächten nur Sportjournalisten, Feoss110.
Der souveränste Mann beim HSV ist Bruno Labbadia. Er behält die Nerven und zeigt Stärke. Die Spieler sagen selber es läge nicht am Trainer. Wem soll man es denn glauben, wenn nicht einem Spieler?
Ich weiß nicht, warum es eine Diskussion gibt. Die Hamburger treten ja nicht völlig desolat auf. Bremen lässt grüßen. Was die gespielt haben war nur peinnlich. Der HSV ist halt schlecht gestartet, Schalke auch. Wenn die so weitermachen, wird das schon. Vor gar nicht allzu langer Zeit sah das noch ganz anders aus. 9:2 oder was das für Dinger waren.
Die Zusammenstellung der Mannschaft über all die Jahre ist das Kernproblem. Das Gefüge stimmt nicht. Da haben einfach zu viel Leute versucht zu viele Ideen zu verwirklichen.
Somit fehlt dem HSV als Verein eine sportliche Linie. Da gibt es immer mehr die es besser machen. Die Startplätze allerdings bleiben stark begrenzt.
Ja. LG Willi Orban
Das Spielerpotenzial kann es ja aber auch nicht alleine sein. Vor der Saison habe ich hier bspw. gelesen, dass Kostic besser als Schürrle sei und Halilovic die Liga mega rocken wird. Finde aber persönlich, der HSV hat auch wirklich gute Spieler wie Holtby oder Djourou um die man eigentlich ne Mannschaft mit Spielern wie Kostic, Lasogga und Co. aufbauen könnte. Tut man aber seit Jahren nicht. Ich finde nicht, dass das am Trainer liegt. Hier stimmts einfach nicht von oben her und ich weiß ich wiederhole mich, aber ich weiß nicht, ob man sich mit dem Kühne einen Gefallen tut. Für mich ist genau das das Problem. Und da könnte jetzt auch Villas-Boas zusammen mit Reschke kommen, ändert sich daran nicht so schnell etwas.
Das SpielerPOTENTIAL ist durchaus gut, muss das Potential aber auch abrufen.
Auch der Trainer hat u.a. bei Stuttgart bewiesen, dass er nicht nur für Abstiegkampf der Richtige ist!
ABER alle anderen Position von ganz oben bis unten durch, einmal austauschen!
Aber da ist Fußball wieder Politik, wer das Sagen hat, wird sich kaum selbst wegrationalisieren...
4 Spiele, 6 Schüsse auf's Tor... wenngleich ich Dir bei der IV Recht gebe, kann's das alleine bei der (Offensiv-)Bilanz ja nicht sein?!
Davon abgesehen, war Djourou gg Freiburg der Stabilste und hat gar viele Fehler anderer ausgebügelt!
Für mich ist Djourou schon alleine wegen seiner Efahrung einer, um dem man eine jüngere Mannschaft aufbauen sollte. Das er was kann, hat er in seiner Karriere oftmals unter Beweis gestellt. Die Frage ist ja eben, warum können so viele Spieler dieses Potenzial nicht mehr abrufen, sobald sie zum Verein kommen? Und da ist für mich das Thema "Ruhe im Umfeld/Verein" ein ganz interessantes. Und da ist der HSV, eben auch durch Kühne, nicht gut aufgestellt.
Es nutzt doch nichts - natürlich ist Bruno der Retter und die Mannschaft und der Verein kann dankbar sein das man überhaupt noch mitspielen darf. Aber um neue Impulse zu setzen ist es halt immer einfacher EINEN (bis zwei/drei) Trainer zu entlassen als wie 15 Spieler auszutauschen. Vorallem mitten in der Saison...
Vielen Dank für alles, und Tschüss!
Oh man, da fällt einen nichts mehr zu ein :/
Das ist teilweise Arbeitsverweigerung auf'm Platz, aber nicht von Labbadia! Er hat sich jawohl mehr Kredit verdient!!!
Ich, als gebürtiger Hanseate und HSV-(Leidens)-Fan kann das gar nicht mehr mit anschauen/-hören.
Davon abgesehen, dass ich mich, wenn man mich sehen könnte, bei der Vereinsführung schon kaum noch als HSVler outen mag... wie begrundet man das noch, ausser: "ich bin in Hamburg geboren"? Erfolg? Kompetenz? Spaß beim zuschauen? -> Alles schon seit Jahren nicht mehr !!!!
so peinlich, immer ist der trainer schuld. dass da zig mio rumrennen, das ist ja dann wieder egal. die spieler sollte man mal mit hipp und schwarzbrot füttern dann bringen sie auch mal leistungen. immer nur nach nem halben jahr nen neuen trainer suchen kann nicht die lösung sein
Seit Jahren kauft dieser Verein von den Kühne-Millionen wahllos irgendwelche Spieler die dann überhaupt nicht ins Mannschaftsgefüge passen. Der ganze Kader funktioniert einfach nicht in der Zusammenstellung, da liegt es dann unterm Strich auch einfach nicht an Labadia, dass der Verein so vor die Hunde geht (seit Jahren schon!). Ich denke nicht, dass ein neuer Trainer (vorallem nicht einer von denen die zur Zeit arbeitslos sind) hier noch was ausrichten kann, der Verein scheitert schlicht an der Inkompetenz vieler Verantwortlicher an der Vereinsspitze und an den von den Kühne-Millionen hochbeschworenen Ansprüchen. Das ganze ist diese Saison schlichtweg - ob mit oder ohne Labadia als Trainer - zum scheitern verurteilt.
Das sehe ich nicht so. Die Transfers waren doch ziemlich stark, ich sehe nur in der Abwehr ein paar Defizite, aber solche Defizite haben 10-12 Buli-Mannschaften.
Von den Namen her waren die bisherigen Transfers auf jeden Fall stark, nur dass man sich mal auf die Defensive bei den Transfers konzentriert kommt dem HSV nicht in den Sinn... Ein wirklich guter IV und ein 6er wären besser investierte Millionen gewesen.
Zuerst sollte man doch auf die Defensive schauen und dort Stabilität reinbringen.
Der Umgang mit Labbadia seitens der Vereinsführung widert mich an. Und dann einfach absolut utopische Namen als Nachfolger handeln, da kommt mir die Galle hoch.
Unfassbar, wie unsympathisch sich dieser Verein, zumindest bei mir, seit Jahren macht. War mal einer meiner Lieblingsvereine, ist aber schon Jahre her... Wenn ich das lese "intern eine Entscheidung gegen den Trainer"... Schrecklich, wieviele Wichtigtuer sich da beim HSV hinter verschlossenen Kulissen rumtreiben. Mir tut das Leid für Labbadia. Er ist im Gegensatz zum HSV wirklich sympathisch und in den Interviews auch sehr bodenständig. Ich würde mir das an seiner Stelle nicht antun und sofort "Tschüß" sagen!
Absolut richtig. Ich finde die Art und Weise wie es mal wieder vonstatten geht, einfach nur hässlich. Bruno hat den Dino in seiner schwersten Zeit am leben erhalten und jetzt wird er mit Mistgabeln vom Hof gejagt.
Dieses ständige Ungeduld und Hektik macht den Verein total kaputt.
Sehe die Situation ähnlich wie auf Schalke. Beide Vereine nehmen sich mittlerweile gar nichts mehr. Das war auch schon die letzten Saisons so. Bruno hat den HSV mit ach und krach gerettet und sie auf Platz 10 stabilisiert. Jetzt geht man davon aus, das bei stärker werdener Konkurrenz Platz 6-8 drin sein muss. Da passt so ein Fehlstart natürlich nicht ins Konzept. Armer Verein.
ein trainer muss aber nicht symphatisch sein-er muss in erster linie ein guter trainer sein und eine mannschaft weiterentwickeln,wenn er langfristig arbeiten will!ich glaube,der bruno taugt nur zum feuerwehrmann!aber langfristig,kann ich da kein konzept entdecken!
Meint Didi tatsächlich, dass Reschke Bayern verlässt und sich den HSV antut?!
Dass passt doch zur arroganten Haltung von den HSV-Repräsentanten perfekt. Ganz sicher wird Reschke Bayern nicht für den HSV verlassen. Würde mich aber nicht wundern, wenn Beiersdorfer auch der Meinung wäre, dass der HSV Neymar, Suarez und Messi nächsten Sommer zum HSV lotsen wird!