Die DFL hat bei der Mitgliederversammlung des Ligaverbandes zwecks Wahrung der Integrität und der Glaubwürdigkeit des sportlichen Wettbewerbs beschlossen, die Mehrfachbeteiligung an Fußball-Kapitalgesellschaften zu beschränken. Demnach darf niemand an mehr als drei Kapitalgesellschaften der deutschen Lizenzligen unmittelbar oder mittelbar beteiligt sein. Nur bei einem dieser drei Clubs darf dabei künftig eine Beteiligung von 10 Prozent oder mehr bestehen.
Bei bestehenden Beteiligungen gilt allerdings der "Bestandsschutz", wovon insbesondere Volkswagen profitiert. Der Automobilkonzern ist an 16 der 36 Profivereine beteiligt.
Mein Daumen geht zwar irgendwie hoch, aber das ist schlicht feige VW den Bestandsschutz zu schenken. Auch geht es echt gar nicht, dass es Konzerne geben darf, die an sich Beteiligungen mehrerer Clubs haben dürfen, die AUFEINANDER TREFFEN können. Dabei geht es erst einmal ums Prinzip, nicht, dass bestimmte Absprachen automatisch die Fogle wären (wobei man durchaus vermuten kann, dass Winterkorn bei einigen Transfers eine Brücke stabilisierte), aber allein die Idee, dass es dazu kommen könnte durch finanzielle Verbindungen. Das geht gar nicht!
Wer sich immer wieder als Fairness-Prediger gibt, aber eine derartige Verteilung zulässt, ist nichts anderes als ein Heuchler. Mal ganz abgesehen davon, dass man auch vor Red Bull und Co. kuscht... was für eine feige pseudoautoritäre Lobbygruppe, die meint, dass man mit dieser und jener kleinen Regelung seinen Namen in den Fairness-Bereich bringen könnte. Andere Regelungen werden auch ohne Bestandsschutz übernommen... Investoren bei Spielern (siehe Zambrano), Leihregelungen in Italien. Da gibt man den Betroffenen eben ein Zeitfenster und dann müssen auch die sich dran halten.
Einfach nur feige.