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DFL übernimmt Vorschlag für 5 Wechsel je Spiel

14.05.2020 - 16:27 Uhr Gemeldet von: FCB22 | Autor: Kristian Dordevic

Vorerst können in der Bundesliga fünf Spielerwechsel in einer Partie erfolgen. Das hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf der Video-Konferenz am Donnerstag erwartungsgemäß festgelegt und damit die von den Regelhütern des International Football Association Board eröffnete Option umgesetzt.


Innerhalb einer Partie bieten sich einer Mannschaft jedoch nur drei Gelegenheiten, dieses Auswechselkontingent auszuschöpfen. Dazu zählt auch die Halbzeitpause. Es können also nicht über die 90 Minuten verteilt fünf Einzelwechsel vorgenommen werden. Sollte es in der Relegation zur Verlängerung kommen, wird den Teams eine vierte Wechselgelegenheit gewährt.

Die DFL-"Kommission Fußball" empfiehlt, maximal zwei Akteure gleichzeitig einzuwechseln.

Stadionumzug kurzfristig möglich

Generell haben die 36 Profiklubs im Zuge der Tagung fast einhellig (1 Enthaltung) noch mal den Willen zum Ausdruck gebracht, die Saison 2019/20 komplett zu Ende zu bringen und bei Bedarf auch über den 30. Juni hinaus zu spielen. Wie ein möglicher Saisonabbruch zu regeln ist, soll binnen der nächsten zwei Wochen geklärt werden.

Beschlossen wurde auch eine Änderung des Ligastatus. Das DFL-Präsidium kann gegebenenfalls andere Stichtage für das Saisonende (30. Juni) und für den Beginn der neuen Spielzeit (1. Juli) bestimmen, unter Berücksichtigung der Vorgaben von FIFA und DFB. Das gilt analog für die kommenden zwei Wechselperioden.

Außerdem wird die DFL-Spielordnung um das medizinisch-organisatorische Konzept der "Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" und um das Informationshandbuch Diagnostik und Monitoring erweitert, beides hat nun rechtliche Verbindlichkeit für die Klubs.

Zu guter Letzt war das Thema eines Stadionumzugs auf der Agenda. So besteht jetzt die Möglichkeit, Begegnungen aus rechtlichen, organisatorischen oder sicherheitstechnischen Gründen kurzfristig in einer anderen Spielstätte auszutragen. Zum Beispiel, falls es das Corona-Infektionsgeschehen in der Region des eigentlichen Spielorts erfordert.

Quelle: dfl.de