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Bun­des­li­ga-Klubs können weiter fünfmal wechseln

03.09.2020 - 14:59 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Wie zu vermuten war, wird die infolge der Corona-Krise eingeführte Wechsel-Praktik in der Bundesliga-Saison 2020/21 beibehalten. Sprich: Die Vereine dürfen weiterhin fünf Wechsel pro Partie vornehmen. Das gab Christian Seifert, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga, am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt.


Damit wird unter anderem der hohen Belastung Rechnung getragen, die durch den eng getakteten Spielplan im kommenden Jahr auf die Fußballer zukommt. Besonders die international vertretenen Teams kommen kaum zur Ruhe. Für die Nationalspieler gibt es sogar noch mal eine Schippe obendrauf.

Anders als gewohnt beginnt die Bundesliga-Saison dieses Mal nicht im August, sondern mit dem Eröffnungsspiel des FC Bayern gegen den FC Schalke am 18. September. Im Winter gibt es keine richtige Vorbereitung für die Mannschaften, es geht direkt nach Neujahr weiter.

Quelle: Pressekonferenz

  • KOMMENTARE
  • 03.09.20

    Ich kann mir gut vorstellen, dass sich auch nach Corona diese Praktik etablieren könnte. Denn auf diese Weise kann man Talente noch besser fördern.

    In der Zeit als ich noch Trainer (im unterklassigen Bereich) war, hab ich mir auch gern noch einen Wechsel bis sehr weit am Ende aufgehoben. Einfach weil es regelmäßig noch einen erwischt hat und man dann nicht mit 10 Mann weiter spielen wollte (Rumpelfußball wird halt gern mit viel "Einsatz beim Defensivverhalten" ausgeglichen^^).

    Als Trainer will man sich einfach auch nicht zu früh alle Optionen nehmen lassen. Auch wenn man mal taktisch noch umstellen möchte.
    Wenn aber per se mehr Optionen bereit stehen, dann ist die Chance viel höher, dass ich auch mal einem jungen Spieler Einsatzzeiten geben kann (und das auch regelmäßiger). Oder auch gerade im Defensivbereich eher mal Spielern eine Verschnaufpause geben kann, denn in der Tendenz wird ja meist doch eher im Offensivbereich gewechselt. Es sei denn es muss taktisch offensiver ausgerichtet werden und ich nehme dafür einen Abwehrspieler raus (bzw umgekehrt kommen auch mal Defensivspieler für offensive, um hinten mehr abzusichern). Es bringt auf jeden Fall mehr Dynamik rein. Und durch die Regel, dass zwar 5 Spieler gewechselt werden können, aber nur zu drei Zeitpunkten während des Spiels, wird auch nicht das Zeitspiel ausgebaut.

    Ich würde es auf jeden Fall begrüßen.

  • 03.09.20

    Ich find's richtig gut. Bei manchen Spielen kommt zum Ende hin noch mal richtig viel Schwung rein, wenn 3 neue Leute eingewechselt werden.

  • 03.09.20

    Gut für die, die von der Bank kommen und liefern müssen, weil sie in die S11 wollen oder ihren Team helfen wollen.. z.B. Lookman, Nangkam

  • 03.09.20

    Bin ich schon wieder besoffen oder hat noch jemand im ersten Satz "Wechsel-Pekarik" gelesen?

  • 03.09.20

    doof

  • 03.09.20

    Ich find es generell nicht sehr gut. Aber eher vordergründig wegen dem Thema Zeitspiel. Das könnte den Wettbewerb bzw ein Spiel verzerren, wenn bspw. dann in der Nachspielzeit weitere Wechselkontigente zur Verfügung stehen., Für die Entlastung der Spieler sicherlich gut - aber es könnte zu Problemen führen

    • 03.09.20

      Es werden doch weiterhin nur 3 Spielunterbrechungen für Spielerwechsel geben?
      Oder irre ich mich da

    • 03.09.20

      Muss man doch nur die Nachspielzeit proportional zu den Wechseln verlängern bzw anpassen.

    • 03.09.20

      Man hat ja trotzdem nur drei Wechselphasen.

    • 03.09.20

      Achtung! Wenn es so wie bisher gehandhabt wird, gibt's nicht mehr zeitspiel dadurch!
      Die Teams konnten zwar mehr, aber nicht öfter wechseln!! Sie hatten wie gehabt nur drein Unterbrechungen, bei denen aber dann insgesamt fünf Spieler gewechselt werden konnten!
      Das ändert also nichts!

    • 03.09.20

      Bisher habe ich die 5 Wechseloptionen nicht als Verlängerung der Spielzeit wahrgenommen.
      Wie die anderen User schon sagte, sind ja weiterhin nur 3 Wechselzeitpunkte (4 mit der HZ.) erlaubt.
      Inwieweit das noch zwingend notwendig ist, kann ich nicht beurteilen, aber ich finds auf jeden Fall nicht schlimm, dass es weiterhin so läuft.

    • 03.09.20

      Sehr gut. Dann fällt denen vielleicht mal auf, dass fliegende Wechsel oder noch besser eine stoppende Uhr mit 60 Minuten Spielzeit fairer wären. Beides funktioniert in anderen Sportarten und würde mir ein paar Nerven ersparen, wenn mein Team in den letzten 10 Minuten hinten liegt und sich die Gegner an der Eckfahne fallen lassen.

    • 03.09.20

      Bei diesem Thema könnte es eher wieder so sein, dass die Mannschaften einen Vorteil haben, die eine gute Bank haben (= oft mehr Geld).
      Wenn jetzt Bayern Coman, Perisic, Tolisso, Cuisance und Süle/Boateng etc. Einwechsel können ist es halt ein noch größerer Vorteil nun gegenüber kleineren Vereinen. Die haben oft keine (sehr) gute Bank.

    • 03.09.20

      Es spielt den großen Klubs schon mehr in die Karten.
      Sie können so ja auch die Dreifachbelastung besser abfangen und so auch im laufe der Saison fittere Spieler auf den Platz bringen.

    • 03.09.20

      @Niggo: Stimme dir zu. Andererseits schwächt es auch ein bisschen die kleine Wettbewerbsverzerrung ab, wenn man jetzt beispielsweise am ersten Spieltag gegen ein fittes Leverkusen spielt oder man Sonntags gegen ein Leverkusen spielt, dass Donnerstag Nacht noch spielen musste. Also will den Effekt gar nicht zu groß reden, wollte nur zeigen, dass es auch für die kleinen Clubs bisschen ausgeglichener wird

    • 03.09.20

      Ja, ich würde das letztlich auch gar nicht so hoch hängen wollen, dass da 2 Wechsel mehr möglich sind.
      Ist nett und kommt den jüngeren Spielern mehr zu gute.
      Aber DEN Gamechanger sehe ich da nicht drin und ich glaub auch nicht, dass sich irgendwann mal jemand beschweren wird, weil der 4. Einwechselspieler das 2:1 erzielt hat, der ja gar nicht auf dem Platz hätte stehen dürfen :)

  • 03.09.20

    Findet ihr das gut ?? oder schlecht ?? auf Managerspiele gesehen

    • 03.09.20

      Sowohl als auch. Gestandene Stammspieler gerade in der Offensive können mal frühzeitiger vom Feld und haben weniger Chancen zu punkten. Man kann aber interessante Talente durchaus mal aufstellen,mit der Hoffnung auf Scorerpunkte

    • 03.09.20

      [Kommentar gelöscht]

    • 03.09.20

      Denke am Anfang ist es besser weil man auch mal ein Talent reinhauen kann.
      Gegen ende wenn man eine stärkere S11 hat eher schlecht weil die Spieler öfter raus rotieren

    • 03.09.20

      Allerdings können stammspieler so auch öfter zum Einsatz kommen, grade bei den Vereinen mit doppelbelastung! Kann also auch für die Topspieler positiv sein!

    • 03.09.20

      Stimmt daran hab ich gar nicht gedacht

    • 03.09.20

      Gilt halt abzuwarten. Aber ich denke schon, dass man die Belastung so besser steuern kann und die corona-bedingt größere Belastung besser abfangen kann. Ansonsten müssten wohl die international tätigen Mannschaften noch stärker rotieren als sonst. Mit fünf wechseln kann man das leichter abfangen. Als Müller-Besitzer seh ich die Entwicklung also positiv.

    • 03.09.20

      Sehe gerade beim BVB mit reyna und Bellingham viel Rotation und dementsprechend viel Spielzeit für die beiden genannten

  • 03.09.20

    Finde ich gut. Vor allem in den Kreisligen. Fände dass immer scheiße wenn an nem Sonntag 2-3 Leute km November im Regen stehen und zuschauen müssen. Auch im Profibereich auch besser jungen Talenten Spielzeit zu geben