Sportrichter Hans Lorentz verkündet bei den Verhandlungen des DFB-Sportgerichts in Frankfurt in seinem Urteil, dass es kein Wiederholungsspiel der Begegnung Bayer Leverkusen gegen TSG Hoffenheim geben wird.
Sportrichter Hans Lorentz verkündet bei den Verhandlungen des DFB-Sportgerichts in Frankfurt in seinem Urteil, dass es kein Wiederholungsspiel der Begegnung Bayer Leverkusen gegen TSG Hoffenheim geben wird.
@Dirsch, Kies hat darauf einfach nur geantwortet:
"Darauf muss ich jetzt nicht antworten, oder?"
Kann mich Dir nicht anschließen, LioM - es macht sehr wohl einen Unterschied, ob Spielsituationen durch das Schiri-Gespann zu entscheiden sind, die zu einem Tor führen (oder zur Aberkennung), oder ob der Ball den Weg ins Tor findet,wie es im Regelwerk nicht vorgesehen ist.
Absolut richtige Entscheidung. Ob Phamtomtor oder ein reguläres Tor was fälschlicherweise nicht gegeben wird weil der Linienrichter auf Abseits entscheidet (z.B.), macht keinen Unterschied. Wiederholen wir das Spiel, spielen wir jedes Zweite spiel neu.
Gut so (oder nich, KA.)!
Während des Spiels hätte ich nix gegen Fernsehbeweise und Co., aber deshalb das Spiel zu wiederholen, esp. weil diese Entscheidung genauso spielentscheidend wie frühe falsche rote Karten, Elfmeter, Abseitsentscheidungen... sind. Das Spiel jetzt zu wiederholen würde halt echt zu extrem vielen Wiedersprüchen in jedem Spiel führen.
@ginkai
Hör bitte auf mit solch boulevardähnlichen Spekulationen :)
Ja der dfb hat dem Schiri gegen hannover gleich mitgegeben parteiisch zu sein.
Ich frage mich nur was wäre, wenn Bayern durch dieses Tor die Meisterschaft verlieren würde oder auch nur ein normales Spiel gegen BVB usw.
Der Unterschied ist der, dass bei einem Abseitstor die Beurteilung aus dem Spielfluss heraus entsteht, man (Schiri) daher keine klare Bezugslinie hat (wie zb eine Torlinie oder in diesem Fall den Pfosten). Ist schwieriger zu sehen und daher eine Fehlentscheidung mit der Begründung "Tatsachenentscheidung" nachzuvollziehen. Grundsätzlich hast du aber Recht. Wenn ich dich korrigieren darf, es macht eigentlich kein Unterschied, ob der Ball vor oder nach der Torlinie war, oder eben links oder rechts vom Pfosten (außer, dass das wohl eindeutiger zu identifizieren ist). Nur hier ist mein Punkt für die Kritik an der Ablehnung der Torlinientechnik... sprich an der FIFA!!!
War zu erwarten... Für mich wäre der Unterschied zwischen dieser und anderen Tatsachenentscheidungen gewesen, dass dieses Tor nur aufgrund eines Fehlers bei der Ausrüstung entstanden ist, die den Schiedsrichter beeinflusst hat. Hingegen entstehen andere Fehlentscheidungen nur aufgrund von falschen Wahrnehmungen ohne äußere Umstände.
Naja, man kann auch sagen, dass Hoffenheim selber schuld ist. Hoffe nur, dass nach der Saison genug Gründe gesammelt wurden, um in Zukunft auf technische Hilfsmittel zurückzugreifen (nur in Sachen Tor oder nicht Tor) und diese dämliche Handregel zu vereinfachen.
Außerdem steht für mich mit "Tatsachenentscheidung" das Unwort des Jahres schon fest ;)
Richtige Entscheidung!
Echt schwach... Wäre so verdient gewesen. Gerade auch weil Hoffenheim klar die stärkere Mannschaft war. Leverkusen hat echt schwach gespielt und nur durch 2 Fehlentscheidungen gewonnen. Demzufolge ist das echt unverdient...
@luke, es ist mir einleuchtend, dass es gründe für ein wiederholungsspiel gäbe, allerdings müsste man dann jede saison 20 spiele wiederholen. weil für mich ist es kein unterschied ob ein tor gegeben wird, bei dem der ball durchs außennetz ins tor gelangte oder ob ein stürmer aus einer abseitsposition heraus ein tor schießt. wo ist da der unterschied? für mich nicht klar. auch erinnere ich gerne an das beispiel vor ein paar jahren in duisburg, als ein tor gegeben wurde obwohl der ball gefühlte 12 meter vor der torlinie aufsprang. für micht kein unterschied.
Ich will hier nicht ein neues fass aufmachen aber man denke an das interview von rolfes unmittelbar nach dem spiel: "ein wiederholungsspiel sollte es nicht geben, der fußball lebt von tatsachenentscheidungen. Mal wird man bevorzugt, mal benachteiligt." Und...tada...schon wurde man gegen hannover in gleich mehreren situationen bevorzugt.
@amused: naja, Gründe gibt es ja offensichtlich mehr als genug. Wenn man so eine Thematik nicht diskutieren würde, weil man sagt "ist nun mal so", dann würde bzw. wird sich auch nie etwas ändern. Jeder weiß, dass die "Tatsachenentscheidung" nun mal ist, wie sie ist. Aber mittlerweile hat so ziemlich jeder Begriffen, dass die Zeiten sich geändert haben, und heutzutage die Möglichkeit besteht, so etwas ganz einfach zu vermeiden. Einzig die Hinterweltler der FIFA wollen das nicht einsehen, bzw. sind nicht im geringsten bereit, überhaupt darüber zu diskutieren. Keine Argumente, aber einfach sagen: "Nein! Tatsachenentscheidung!"... Eine kiriminelle, diktatorische Organisation ist das. Bestechungen, Korruption (WM in Katar, Russland?!?!)... jeder weiß das, aber keiner traut sich, was zu sagen oder dagegen anzugehen.... Die echten Fussballfans dürfen sich dann im Winter eine Fussballweltmeisterschaft anschauen, oder (wenn im Sommer), wie die Spieler bei 50 Grad über den Platz schleifen... In Russland gibt es doch nicht mal einen einzigen gescheiten Rasen im Stadion... Man schaue nur Cl und EL.... letztens wurde in irgendeinem Spiel in der EL in Russland der rasen grün gefärbt, weil der so sch... aussah!!!! So... ein bisschen weit ausgeholt, aber das frustet mich schon ne ganze Weile :)
mir wäre sowieso kein klarer grund eingefallen, warum das spiel auch wiederholt werden sollte. ist wie im artikel angesprochen zwar bitterlich, aber so ist es nunmal mit der tatsachenentscheidung.
Find es auf jeden Fall gut und pro Kießling, dass Brych ausgesagt hat, auch Kießling habe ihm gegenüber Zweifel geäußert. Damit ist der Irrsinn vom Tisch, dass er womöglich genau wusste, der Ball war nicht drin, und den Schiri getäuscht hätte.
Kurz gesagt: Das ist ein FIFA-gelenktes Urteil. Der DFB zeigt hier, mMn, daß er Schiss vor der Auseinandersetzung mit der FIFA und vor den Konsequenzen der FIFA hat. Wenn man die Stimmen der Beteiligten und auch die einiger DFB-Funkitonäre vorher gehört hat, überrascht das Urteil schon.
Wie zu erwarten, kann man nur hoffen, dass man bei DFL und DFB bald ein Einsehen hat in puncto Technik. Amüsant immerhin die Einleitung von Richter Lorentz zum Zeugen Kießling: "Hallo Herr Kießling, jetzt haben Sie ja endlich mal eine Einladung vom DFB bekommen."
War leider zu erwarten, alles andere wäre ja durch aus mal ne Ausnahme gewesen und so etwas kann man eher nicht erwarten.Man hätte damit ja nur eine Signalwirkung hervorgerufen und das kann man ja nicht bringen.Ich denke es spielt auch viel eine Rolle dass es kaum einen zeitnahen Ausweichtermin hätte geben können.
Für mich ist es ähnlich wie erwartet. Ich denke der Sportrichter hat vollkommen recht, wenn er sagt, dass es unter sportlichen Aspekten schwer zu akzeptieren sei, aber es (leider?) den Regeln entspreche. Fehlentscheidungen, die auch noch spielentscheidend sind, sind im Fußball immer schwer hinzunehmen, aber das ist auch nicht nur bei diesem Phantomtor der Fall. Es ist auf jeden Fall - wie so oft erwähnt - ein weiteres riesiges Argument und Beispiel für eine Torlinientechnologie. Bin gespannt, wann das eingesehen wird...
Das ist ein Schlag in die Fresse.
klare sache von Tatsachenentscheidung, von dem ja der Fußball lebt ohne die können wir ja gleich nur an der konsole spielen ist auch langweilig ohne fehlentscheidungen