Carlo Ancelotti | 1. Bundesliga

Verfahren gegen Ancelotti eingestellt

21.02.2017 - 17:21 Uhr Gemeldet von: Gerd Binder

Bayern Münchens Trainer Carlo Ancelotti ist nicht mehr Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens des DFB-Kontrollausschusses. Die Ermittlungen gegen den Italiener wegen eines Vorfalls am Rande der Bundesligapartie bei Hertha BSC (1:1) sind mit Zustimmung des Sportgerichts eingestellt worden, allerdings in Verbindung mit der Auflage einer Spendenzahlung in Höhe von 5.000 Euro an die Sepp-Herberger-Stiftung.


Das Verfahren wurde aufgenommen, nachdem Ancelotti im Anschluss an das Berlin-Spiel beim Gang ins Innere des Olympiastadions den Mittelfinger nach oben in Richtung des Zuschauerbereichs gezeigt hatte. Wenig später erklärte der Fußballlehrer die Geste damit, dass er zuvor bespuckt worden sei.

Quelle: dfb.de

  • KOMMENTARE
  • 22.02.17

    geldstrafe wär mmn io gewesen. Sowas ist einer Person öffentlichen Lebens nicht würdig.

    • 23.02.17

      Stimmt, wer andere bespuckt sollte in keinem Fall derart entwürdigt werden und einen Stinkefinger ertragen müssen. Was erlauben sich diese Bespuckten überhaupt?

  • 22.02.17

    Hier nochmal die aktuelle Stellungnahme. Jetzt ergibt es auch Sinn...
    http://www.der-postillon.com/2017/02/ancelotti.html?m=1

  • 21.02.17

    Ganz klarer Fall von Bayern-Bonus! Jeder andere Trainer hätte wahrscheinlich eine 2-jährige Haftstrafe bekommen. Mindestens

  • 21.02.17

    Ich finde, in diesem Fall hat der DFB sehr gut agiert, das muß man auch mal sagen. Nachdem C. Ancelotti es selbst im TV zugegeben hat, war es wichtig, irgend ein (kleines) Zeichen zu setzen, damit nicht jeder zum S. Effenberg wird. Dann haben sie aber zügig eingestellt und noch eine kleine Spende, die dem Ancelotti sicher nicht wehtut, veranlaßt. Finde ich gut.

  • 21.02.17

    Natürlich steht sowas in der Bundesliga unter Beobachtung und es muss offiziell ermittelt werden. Er wurde bespuckt und das geht zu weit. Dass er nur den Stinkefinger gezeigt hat, geht vollkommen in Ordnung und ist menschlich. Vor 40 Jahren wäre er auf die Tribüne und hätte zugeschlagen. Das wäre die beste Lösung auf solch asoziales Verhalten!

    • 21.02.17

      Er hat behauptet, dass er bespuckt wurde oder gibt es mittlerweile konkrete Beweise? Ferner ist das Zuschlagen als Reaktion auf asoziales Verhalten genauso asozial.

    • 22.02.17

      Der Schiedsrichter hat es im Bogen vermerkt, dass beim Verlassen des Feldes Gegenstände geworfen wurden und auch gespuckt wurde.

      Mir fehlt da etwas die Fantasie, dass Ancelotti das "einfach so" machen sollte. Denkt ihr, Bayern macht in der letzten Sekunde glücklich das 1:1, bei dem sich alle freuen und ein Welttrainer wie Ancelotti (der schon mehrfach die CL gewann und schon knapp 1.000 Trainer Spiele auf dem Buckel hat) zeigt dem Pöbel beim Verlassen des Stadions einfach so mir nichts dir nichts den Mittelfinger um gegnerische Fans zu provozieren? Ist doch eigentlich offensichtlich, dass hier was vorgefallen ist.

    • 22.02.17

      Mir fehlt für viele Dinge die Fantasie und trotzdem werden sie gemacht.

      In vielen Kommentaren wird suggeriert, dass es ein Fakt ist, dass Ancelotti bespuckt wurde und das ist nun mal nicht so. Und der Schiedsrichter mag gewisse Dinge vermerkt haben, aber auch das ist kein konkreter Beweis, dass CA bespuckt wurde.

      Sofern es keine Beweise gibt bleibt es schlicht eine Behauptung und die einseitige Parteinahme macht es nicht wahrer. Offensichtlich ist diesbezüglich nichts, aber in der Suggestion liegt die Kraft. Vielleicht war er auch sauer/gereizt, weil sich Bayern in der 97ten Minute zu einem 1:1 gequält hat, vielleicht hat ihn jemand auf italienisch beleidigt etc.pp...

      Und ja, Ancelotti ist reich, erfolgreich und erfahren, aber das ist kein Grund ihm alles zu glauben.

    • 22.02.17

      Also du denkst, die Fans haben nur den Schiedsrichter bespuckt und sobald der Auswärtstrainer vorbeilief, haben die Fans dann aufgehört damit, weil solche Fans ja so viel Grips in der Birne haben und denken "och joa, Schiri bespucken ist ok, aber den gegnerischen Trainer zu bespucken, nö, da machen wir nicht mit". :D

      Wenn der Schiedsrichter im Bogen vermerkt hat, dass er und Offizielle der Gastmannschaft bespuckt wurden, dann wird das Beweis genug sein. Dass der Schiedsrichter einen solchen Vermerk festgehalten hat, dafür sprechen einige Quellen und die Einstellung des Verfahrens deutet auch genau auf das hin. Fall erledigt, Spende für nen guten Zweck von einem Menschen, dem das finanziell nicht sonderlich schmerzt. Denke, damit kann jeder leben.

  • 21.02.17

    Ich finde in diesem Fall haben es alle Seiten doch sehr elegant gelöst. Ancelotti zahlt einen (für ihn) kleinen Betrag and eine Hilfsorganisation des DFB und der DFB hat gleichzeitig das Gefühl, dass Recht und Ordnung wieder hergestellt ist.

  • 21.02.17

    Alles andere wäre auch echt ein Witz gewesen! Er wurde schon mehr als genug bestraft damit, dass er angespuckt wurde.
    Der Täter soll das mal in der Kreisliga machen, da wird er wahrscheinlich hüfthoch weggegrätscht! Aber nein, er macht das bei einer Legende wie Ancelotti, der keine Chance hat zu ihm auf die Tribüne zu kommen, um das irgendwie anders zu klären, und dass er dann so reagiert ist einfach nur menschlich, die Reaktion wäre bei den meisten wohl das mindeste gewesen.
    Dass Carlo jetzt noch 5000€ spendet ist zwar alles andere als nötig, aber spricht nur für ihn!

  • 21.02.17

    war auch lächerlich so etwas zu untersuchen...