Carlos Eduardo | 1. Bundesliga

Köln bietet Vertrag bis 2018

29.01.2015 - 10:33 Uhr Gemeldet von: Dirk Sommer | Autor: Dirk Sommer

In Köln wartet man gespannt auf eine Verpflichtung von Carlos Eduardo. Der ehemalige Hoffenheimer befindet sich bereits in Deutschland bei der Agentur seines Beraters. Ein Transfer hakt aktuell noch am jetzigen Arbeitgeber Rubin Kasan, der angeblich gerne mit dem Brasilianer verlängern würde. Nach Meldung des "kicker" sucht man bei den Russen allerdings bereits nach Ersatz.

Der 1. FC Köln bietet Kasan eine Ablöse von 3,5 Millionen Euro, dem Spieler einen Vertrag bis 2018. "Mannschaft, Standort und Fans haben ihn überzeugt. Geld hat er genug verdient", so FC-Manager Jörg Schmadtke laut "kicker".

Vor fünf Jahren zahlte Rubin noch 20 Millionen Euro Ablöse an 1899 Hoffenheim, wo der Stern des mittlerweile 27-Jährigen einst aufgegangen war. In 90 Einsätzen für die Kraichgauer hatte Eduardo 19 Tore und 22 Vorlagen erzielt.

Richtig durchsetzen konnte sich der Mittelfeldspieler in der russischen Liga jedoch nie, wurde zwischenzeitlich in die Heimat zu Flamengo Rio de Janeiro verliehen. Auch dort konnte er nicht an einstige Glanzleistungen in der Bundesliga anknüpfen.

Für Rubin könnte ein Abgang gleich aus zwei Gesichtspunkten interessant sein: Zum einen wurden von der UEFA Auflagen im Zuge des Financial Fair Play gegen den Klub im Bezug auf Transfers und Gehälter verhängt, eine Einsparung des Salärs von Eduardo käme gelegen. Da das Gehalt des Brasilianers vertraglich an den Euro gekoppelt ist, haben sich die Kosten für Kasan durch den schwachen Kurs des Rubels zum anderen fast verdoppelt.

"Ich habe eine gute Vorbereitung mit Kasan hinter mir, bin fit und wäre bereit", ließ der Spieler gestern laut der "BILD" verlauten.

Quelle: kicker

Deine Einschätzung als Manager? Stimme jetzt ab und sieh, was die Community denkt:
0% KAUFEN!
0% BEOBACHTEN!
0% VERKAUFEN!
  • KOMMENTARE
  • 29.01.15

    Sowohl objektiv (in diesem Sinne reine Anzahl an vorhandenen Medienunternehmen) als auch subjektiv (das Interesse der Medien"konsumenten" in Köln am FC) kann man Köln eigentlich garnicht anders als als Medienstadt bezeichnen. Gefühl sind dort die Hälfte aller deutschen TV-Sender und Produktionsstudios angesiedelt.

  • 29.01.15

    Naja woran will man das festmachen? Wenn der FC acht Spiele hintereinander haushoch verliert ist das Medienecho sicherlich größer als in Sinsheim, Paderborn, Wolfsburg oder Leverkusen.

  • 29.01.15

    Stimme zu allem zu, aber findet ihr wirklich das Köln ne Medienstadt ist? Ich finde sie agieren seit einer geraumen Zeit schön ruhig und es wird nicht mehr direkt alles in der Öffentlichkeit usw angesprochen. Meiner Meinung nach ist es ganz einfach ruhiger geworden um Köln.

  • 29.01.15

    Bei all dem Risiko, was ein Transfer mit sich bringen würde (für Kölner Verhältnisse hoch dotierter, relativ langfristiger Vertrag) - ich fänds trotzdem irgendwie mega.

  • 29.01.15

    Im Prinzip ne Wundertüte...stellt sich die Frage ob er in einer "Medienstadt" wie Köln klarkommt. Auf einmal wieder so viel Aufmerksamkeit zu bekommen, hat schon manchen Brasilianer den Kopf verdreht. Zudem werden alle Blicke auf ihn gerichtet sein. Die Erwartungshaltung dementsprechend groß sein. Viele Aspekte...