Mit dem Sieg gegen Aufsteiger Darmstadt 98 absolvierte VfB-Kapitän Christian Gentner sein 300. Bundesligaspiel. 99-mal trug er dabei das Trikot des VfL Wolfsburg, 201-mal das der Schwaben. Mit beiden Vereinen wurde der Mittelfeldspieler deutscher Meister.
Hartnäckige Achillessehnenprobleme behinderten den 30-Jährigen in den letzten Wochen, verhinderten einen Einsatz gegen Hoffenheim, Ingolstadt, Leverkusen und im Pokal gegen Jena. Zwischenzeitlich dachte man bereits an eine Operation, sollte sich keine Besserung einstellen.
Doch die Probleme scheinen für Gentner erst einmal überstanden zu sein, unter der Woche absolvierte er einen Leistungstest, stand gegen Darmstadt wieder in der Startformation der Stuttgarter. Wie immer vor seiner Verletzung.
"Es ist gut zu wissen, dass ich wieder so spielen kann", so Gentner laut der "Stuttgarter Zeitung". Auch Cheftrainer Alexander Zorniger freut sich über die Rückkehr seines Spielführers. Er schätzt nicht nur die offensiven wie defensiven Qualitäten, sondern auch seine Ausstrahlung auf dem Platz: "Er sieht einfach, wenn in der Mannschaft irgendetwas nötig ist."
Der Kapitän der Schwaben verpasste auf Grund einer Verletzung an der Achillessehne den kompletten Oktober und stand nun erstmal wieder zur Verfügung. Gentner fand schnell in seine Rolle des VfB-Spielführers zurück, leitete die 1:0 Führung in der 68. Minute ein und brachte merklich Ruhe und Struktur in das Stuttgarter Spiel.
Gentner selbst legte den Blick nach dem gestrigen Spiel jedoch nicht auf seine Person, sondern in erster Linie auf die bevorstehenden Aufgaben des VfB Stuttgart. Gerade der psychologische Wert des zweiten Heimsieges in dieser Saison könne jedoch maßgeblich sein. "Das ist vielleicht ein Schritt in unserer Entwicklung, dass wir den Vorsprung diesmal über die Zeit gebracht haben."
Das selbe Zitat von Gentner taucht im Text zwei mal auf