Obwohl Christian Tiffert in der abgelaufenen Saison wettbewerbsübergreifend 36 Pflichtspiele für Erzgebirge Aue verzeichnete, denkt der inzwischen 36-jährige Mittelfeldakteur über ein vorzeitiges Karriereende nach.
"Alle sagen, ich mache das gut. Aber irgendwann kommt von heute auf morgen der Punkt, da wird es katastrophal. Das will ich nicht erleben. Ich will das in den kommenden Wochen mit mir selbst ausmachen. Das mache ich jeden Sommer so. Die Leute im Verein kennen mich und es ist mein gutes Recht, darüber nachzudenken", erklärte Tiffert laut "Bild".
Auch im Rahmen der Relegationsspiele gegen den Karlsruher SC (0:0, 3:1) nahm der Routinier eine wichtige Rolle zum letztendlichen Erhalt der Klasse ein: "Es war die letzten Wochen schon schwer für mich, der Druck war sehr groß. Ich bin 36, darf keine Fehler machen, muss das Spiel ankurbeln und hinten gut stehen."
Übungsleiter Hannes Drews weiß den Einsatz Tifferts zu schätzen und gewährt seinem Schützling die nötige Zeit für eine Entscheidung: "Ich kann Christians Gedanken nachvollziehen und hoffe, er trifft den richtigen Entschluss. Er hat auch in der Relegation wieder alles rausgehauen – obwohl nach einem Schlag auf den Fuß im vorletzten Saisonspiel gegen Dresden sein Knöchel stark geschwollen war."
Das Arbeitspapier bei den Sachsen ist noch bis 2019 gültig. In den vergangenen Jahren stand Tiffert unter anderem beim VfB Stuttgart, dem MSV Duisburg, Kaiserslautern, Bochum und zuletzt in Aue unter Vertrag.
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