Dass die Verträge vom Außenverteidiger Daniel Brosinski und Abwehrkollege Stefan Bell am 30. Juni auslaufen, ist längst bekannt. Zu Wochenbeginn gab der 1. FSV Mainz 05 in Person von Sportvorstand Rouven Schröder noch einmal eine neue Wasserstandsmeldung zu der Zukunft des Duos heraus. Demnach sollen beide bleiben.
Sie erhalten jeweils neue, jedoch wohl reduzierte Vertragsangebote. Das geht wiederum aus einem Bericht des "kicker" hervor, in dem es heißt, dass beide Offerten vorgelegt bekommen, allerdings eine Verlängerung der jeweiligen Arbeitspapiere damit "noch lange nicht" unter Dach und Fach ist. Das liegt wiederum darin begründet, dass über die Laufzeit und die Vergütung noch eine Übereinkunft gefunden werden muss.
Und da es aufgrund der Corona-Krise zu einem Sparkurs bei den Nullfünfern kommen wird, dürften die Angebote nach Einschätzung des Blatts niedriger dotiert sein als die bisherigen Verträge. Es bleibt damit also abzuwarten, ob sich Brosinski und Bell zum Trainingsstart (3. oder 10. August) mit neuen Verträgen wieder im Kreis ihrer alten Teamkollegen einfinden werden.
Eine grundsätzliche Bereitschaft beziehungsweise den Wunsch vonseiten des rheinhessischen Klubs zu den Vertragsausdehnungen gibt es nun aber schon einmal.
Zukunft von Daniel Brosinski und Stefan Bell: Es ist noch nichts finalisiert, die Verhandlungen sind ergebnisoffen! ?⤵ #Mainz05 #Bundesliga pic.twitter.com/RFpCbtoVVN
— 1. FSV Mainz 05 (@1FSVMainz05) June 29, 2020
Solche Spieler wie Brosinski haben ja wohl eher ein erhöhtes Angebot verdient, auf jeden Fall kein reduziertes. Erinnert mich an Ronald Werner, der Mitte/Ende der 90er als zuverlässigster Stammspieler bei Zweitligist VfB Leipzig 2.700 Euro Monatsgehalt hatte.
Brosinski ist kein unumstrittener Stammspieler mehr und nähert sich seinem Ruhestand. Wieso er nun - so wichtig er für das Mannschaftsgefüge sein mag - erhöhte Bezüge erhalten sollte, erschließt sich mir nicht wirklich