Vor dem Relegationsrückspiel kamen Gerüchte auf, bei einem Abstieg der Wolfsburger könnte Spielmacher Daniel Didavi zum Hamburger SV wechseln.
Nach dem eingetüteten Klassenerhalt positionierte sich der 27-Jährige jedoch klar, sprach bei "Sky Sport News HD" von "großen Zielen" mit den Wölfen und davon, dass ein Wechsel "kein Thema" sei.
Wie die "Hamburger Morgenpost" aber berichtet, scheint an den Spekulationen zumindest etwas dran zu sein. Nach Informationen der Zeitung haben die Hamburger ihr Interesse bei Didavis Berater Karlheinz Förster hinterlegt. Und dieser habe den Hanseaten sodann auch Gesprächsbereitschaft signalisiert.
Letztlich macht der Nichtabstieg der Wölfe das mögliche Geschäft aber auf jeden Fall deutlich schwieriger. Didavi, mit einem Vertrag bis 2021 ausgestattet, befindet sich erst einmal zwei Wochen im Heimaturlaub in Stuttgart; vor Juli sind wohl keine Verhandlungen zu erwarten.
Der HSV startet seinerseits am 6. Juli wieder ins Training und will den Kader sicherlich so früh wie möglich zusammen haben.
Wen soll man da kritisieren?
Didavi, der nach einem Jahr in Wolfsburg schon wieder die nächste "Herausforderung" sucht.
Oder doch eher den HSV, der anscheinend doch mehr als die 3mio Budget zur Verfügung hat, und sich jetzt einen durch den WOB-Vertrag relativ teuren und verletzungsanfälligen Spieler ins Haus holen will?