In Augsburg galt Daniel Opare schon als so gut wie abgeschrieben – nun steht vielmehr eine Fortsetzung der Zusammenarbeit über das Vertragsende im Sommer im Raum.
Der 2015 aus Porto gekommene Rechtsverteidiger absolvierte erst zum Ende seiner Einstandssaison seine Debüteinsätze für die Fuggerstädter (vier an der Zahl), eine Spielzeit darauf wartete er bis zum Winter vergeblich auf weitere Ligaauftritte und verabschiedete sich sodann vorübergehend in Richtung Lens.
Ein halbes Jahr nach seiner Rückkehr zum FCA steht er als Stammspieler da. "Ich gebe Manuel Baum den größten Anteil daran, dass es jetzt besser läuft. Er gab mir das Vertrauen und die Chance zu zeigen, was ich kann. Er hat in mir etwas gesehen, was Markus Weinzierl und Dirk Schuster nicht gesehen haben", so seine Einschätzung laut "kicker".
Der Abgang von Paul Verhaegh und die Verletzung von Raphael Framberger zu Saisonbeginn ebneten ihm obendrein den Weg. Opare packte die Gelegenheit beim Schopfe, stand ab dem dritten Spieltag mit einer Ausnahme (Gelbsperre) stets in der Startelf.
Angesichts guter Leistungen könnten sich ihm einige Türen geöffnet haben, doch bei Meldungen über interessierte Vereine (aus England) winkt er ab: "Das sind nur Gerüchte, darauf gebe ich nichts." Er sei glücklich und fühle sich heimisch in Augsburg, sportlich läuft es – "ich habe keinen Grund, jetzt zu gehen".
Opare schickt noch ein positives Signal in Sachen Verlängerung des auslaufenden Kontrakts hinterher: "Mein Berater und mein großer Bruder kümmern sich um diese Dinge. Sie sind in guten Gesprächen mit dem FC Augsburg. Ich bin bereit, meinen Vertrag zu verlängern und froh, wenn ich noch mehrere Jahre hier spielen kann."