Startelf in Aussicht

Im Pokalviertelfinale gegen Arminia Bielefeld avancierte Danny Blum neben Torhüter Lukas Hradecky zum Matchwinner: Der im Sommer aus Nürnberg in die Main-Metropole gewechselte Angreifer erzielte den einzigen Treffer des Abends. Darüber hinaus hatte er beim eher enttäuschenden Auftritt des Teams in der Offensive noch die auffälligsten Szenen, vor allem mit seinen Tempoläufen.

"Der Trainer hat gesagt, dass ich draufgehen soll. Wenn ich öfter mal den Ball verliere, sei ihm das egal, die Hauptsache sei, dass ich Eins-gegen-eins-Situationen suche und versuche, etwas zu bewegen", lässt der 26-Jährige laut "kicker" durchblicken, wie er von Coach Niko Kovac beauftragt wurde, Schwung in den Angriff zu bringen. Der Kroate zeigte sich hinterher zufrieden: "Es freut mich für Danny. Wir haben ihn verpflichtet, weil wir in ihm etwas gesehen haben, was uns weiterbringen kann. Das hat er gezeigt. Wichtig ist, dass er gesund ist und bleibt."

Letzteres ist Blum in der Hinrunde nicht gelungen. Der Neuzugang zog sich erst einen Innenbandanriss im Knie und bei seinem Comeback (10. Spieltag) schließlich einen Innenbandriss zu. Damit war sein Aus bis zur Rückrunde besiegelt.

Dank der Leistung gegen die Arminia hat der Stürmer sich als ernsthafte Alternative empfehlen können, womit seine Chancen auf einen Startelfeinsatz in Freiburg (Sonntag, 15:30 Uhr) – nach zwei Einwechslungen in den letzten beiden Bundesligapartien – nicht schlecht stehen. "Ich gehe davon aus, dass er auflaufen kann und sich die Mannschaft so erholt, dass wir nicht allzu viel rotieren müssen", so Kovac mit Blick auf das Aufeinandertreffen mit dem Sport-Club.