Danny da Costa | 1. FSV Mainz 05

Von „Ka­tastrop­he“ zum Durchstar­ter: Henriksen stolz auf da Costa

25.11.2024 - 11:40 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

Danny da Costa hat seine Chance unter Trainer Bo Henriksen genutzt und sich Stück für Stück in eine Top-Verfassung gebracht. Der Coach nimmt eine enorme Entwicklung des einst abgeschriebenen Rechtsverteidigers wahr, der zuletzt innen in einer Dreier-Abwehrkette zum Einsatz kam.


„Als ich kam, war er eine Katastrophe im Training“, so Henriksen, der Mitte Februar am Bruchweg das Amt des Cheftrainers übernahm. „Er wurde besser und besser, jedes Mal und jede Woche. Das ist alles eine großartige Geschichte mit ihm. Ich bin ich stolz, dass ein Spieler der sieben bis acht Monate nicht gespielt hat, sich so präsentiert.“

Auch aufgrund der teils angespannten Personalsituation in der Defensive war da Costa plötzlich wieder mittendrin. „Er hat dann seine Chance bekommen und diese genutzt. Das ist wahnsinnig“, hielt Henriksen anerkennend fest, der die positiven Eindrücke des 31-Jährigen aufzählte: „Er ist sehr stark, schnell, er ist gut mit dem Ball – er hat alles.“

Einen positiven Nebeneffekt hat da Costa auch auf Routinier Stefan Bell, der von Henriksen ebenfalls für die Abwehrzentrale reaktiviert wurde. „Für Bello ist es wichtig, dass er einen sehr schnellen Mann neben sich hat“, zog Henriksen Bilanz. „Das ist gut für uns, die Mannschaft und die Konkurrenz.“

Henriksen belohnt gute Leistungen

Letztendlich dürfte sich die aktuelle Abwehrformation durch die zuletzt guten Leistungen gegen Freiburg (0:0), Dortmund (3:1) und Kiel (3:0) für die Startelfplätze einen Vorsprung erarbeitet haben. Besonders schwer ist dem Trainer seine Entscheidung nach dem BVB-Spiel jedenfalls nicht gefallen.

„Ich denke, dass die Mannschaft jetzt weiß: Wenn du eine gute Leistung bringst, dann spielst du“, so Henriksen. „Das ist gut für die Konkurrenz, für die Kabine, für alles. Alle waren wirklich, wirklich gut gegen Dortmund.“

Deshalb wäre ein Personalwechsel keine gute Idee gewesen, wie der Übungsleiter einräumte. „Wenn ich einen Spieler nicht spielen lassen würde, der gegen Dortmund gespielt hat, wäre das eine Katastrophe für mich. Sie haben es gut gemacht und dann ist es schwer, da was zu verändern.“

Nach dem aktuellen Eindruck dürfte die Dreierkette somit auch im nächsten Spiel gegen Hoffenheim aus da Costa, Bell und Dominik Kohr bestehen. Die beiden frisch von einer Verletzung zurückgekehrten Moritz Jenz und Andreas Hanche Olsen müssten sich dann ebenso wie der zuletzt angeschlagene Maxim Leitsch gedulden.

Quelle: Pressekonferenz

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Saison
2021/22
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Einsätze
11
23
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