Offensivtalent David Philipp ist bis zum Ende der Saison zur U23 des SV Werder geschickt worden. "David haben wir für die Rückrunde fest der U23 zugeordnet", erklärt Sportchef Frank Baumann. "Es tut ihm persönlich gut, dass er dort trainiert, wo er auch spielt. Dort kann er sich durch Leistung für mehr empfehlen."
Zuvor hatte er meistens, wie auch die Bremer Perspektivspieler Ilja Gruev und Simon Straudi, unter der Woche bei den Profis mittrainiert. Erst zum Abschlusstraining übte Philipp dann wieder mit dem Reserve-Team, für das er in dieser Saison schon 16-mal zum Einsatz gekommen ist und dabei sechs Tore und vier Assists beisteuerte.
Lustloser Auftritt im Training der Auslöser?
Nach Informationen des "Weser-Kurier" soll neben der offiziellen Begründung (mangelnde Chancen bei den Profis) aber auch ein Trainingsvorfall eine Rolle bei der Entscheidung zur "Degradierung" von Philipp gespielt haben. Am Tag vor dem Testspiel gegen Hannover 96 hatte Cheftrainer Florian Kohfeldt den 19-Jährigen aufgrund mangelndem Einsatzwillen nämlich vorzeitig in die Kabine geschickt.
Baumann konnte dies zwar bestätigen ("Ja, das war der Fall"), der Auslöser für die feste Zuordnung zur U23 bis Saisonende sei das jedoch nicht gewesen.
