Mit langem Anlauf nach anfänglicher Verletzungspause, die durch ein bei der U21-Nationalmannschaft erlittenes Knochenödem hervorgerufen wurde, konnte sich Davie Selke seinem Trainer Pál Dárdai zuletzt neunmal in Folge für die Startformation empfehlen.
Am vergangenen Wochenende traf der Stürmer auf seinen Ex-Klub Werder Bremen und war dabei etwas zu umtriebig. Zum Unmut von Cheftrainer Pál Dárdai. "Davie sollte die Tiefe halten und im Zentrum bleiben, aber er war überall unterwegs. Das ist nicht in Ordnung und sah nicht gut aus", bemängelt der Ungar laut "kicker"-Angaben. "Vielleicht wollte er zu viel. Auch wenn er nur zehn Ballkontakte hat, muss er seine Position akzeptieren. Das muss er lernen, da muss er Geduld haben."
Trotz vergebener Großchance konnte der eingewechselte Routinier Vedad Ibisevic mit der Einhaltung der taktischen Vorgaben punkten: "Er hat den Ball nicht gut getroffen, aber so ist das Leben. Wichtig ist, dass Vedad die Position gehalten hat und wir einen Wandspieler hatten", so Dárdai, der vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim entscheiden muss, welchem der beiden ehemaligen TSG-Angreifer er sein Vertrauen für die Startelf schenkt.
Gefährdet aber eine "Übermotivation" gegen den Ex-Verein tatsächlich seinen Platz in der Startelf?
Wenn es so endet wie gegen Werder, ja. Er hat völlig unnötig die gelbe Karte kassiert, wenn er sich durch Disziplinlosigkeit einen Platzverweis einholt ist das eine Schwächung. Selke hat nicht viele Stärken, der Abschluss ist eine Stärke. Wenn er seine Stärken nicht ausspielt und dafür (auf anderer Position) nicht Bundesliga tauglich spielt, dann hat er in der Startelf nichts verloren.
Thema verfehlt ist schlecht, das lernt man doch schon in der Schule, oder?
Ja da hat er durchaus Recht. Habe michh auch gefragt beibden Spiel wieso Selke so selten im Zentrum war..evtl wircklich zu übermotiviert
Ich finde es sehr interessant wenn ein Trainer so offen über seine Eindrücke spricht. :)