Die öffentlichen Spekulationen über eine mögliche Rückkehr von Davie Selke zu Werder Bremen kommen bei RB Leipzigs Chefcoach Ralph Hasenhüttl derzeit nicht gut an. Zumal der 22-Jährige gerade jetzt in einer Situation ist, in der er mit dem Kopf nicht bei anderen Dingen sein sollte. Zum dritten Mal in dieser Saison könnte ihm eine Chance von Beginn an winken, da am kommenden Samstag neben Timo Werner (Muskelfaserriss im Oberschenkel) auch Yussuf Poulsen noch ein weiteres Mal in der Startelf fehlen könnte – der Däne trainiert nach auskuriertem Muskelbündelriss erst seit gestern mit der Mannschaft.
"Davie ist ein Spieler von uns", reagierte Hasenhüttl gestern laut "Bild" auf die kursierenden Gerüchte, ein "wichtiger Spieler", der am Wochenende möglicherweise von Anfang an spielen müsse. "Also kann er sich getrost auf uns konzentrieren", so der Österreicher weiter. "Ich glaube, das macht man auch, wenn man einen hohen Vertrag [Laufzeit bis 2020, Anm. d. Red.] unterschreibt und sich dazu entschließt, mit der Mannschaft Wege zu gehen." Davon, dass der Stürmer den Weg – der nächstes Jahr über die Champions League führen könnte – mit seinen derzeitigen Kollegen weiter bestreitet, ist der Fußballlehrer überzeugt: "Ich habe da auch keine Angst, dass das nicht so sein wird."
Werder Bremens Geschäftsführer Frank Baumann räumte unlängst ein, dass der Klub eine Verpflichtung von Selke prüfe. Angesprochen auf ein mögliches Comeback an der Weser gab der Spieler selbst wenige Wochen vorher zu Protokoll, dass man niemals nie sagen soll.
Also steht er am Samstag in der Startelf? Vielleicht macht er ja mal was draus. Bisher waren seine Einsätze eher entäuschend.
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Abwarten. Wenn er nicht kommt, kommt ein anderer... so ist das eben.